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"Schande und Blamage": Traditionsklub scheitert zum 15. Mal in Folge

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Traditionsklub scheitert schon wieder

Der kroatische Traditionsklub Hajduk Split scheitert zum 15. Mal in Folge in der Europapokal-Quali. In Albanien erlebt der Klub „eine Nacht, die jeder so schnell wie möglich vergessen möchte“.
Zum 15. Mal in Folge scheitert Hajduk Split beim Versuch, sich für die Gruppenphase eines Europapokal-Wettbewerbs zu qualifizieren. In der tragischen Chronik des Scheiterns tauchen große Gegner auf - aber auch krasse Außenseiter, gegen die sich die Kroaten blamierten.
Der kroatische Traditionsklub Hajduk Split scheitert zum 15. Mal in Folge in der Europapokal-Quali. In Albanien erlebt der Klub „eine Nacht, die jeder so schnell wie möglich vergessen möchte“.

In Kroatien zählt Hajduk Split zu den erfolgreichsten Vereinen des Landes. Auf europäischer Bühne verkommt der Traditionsklub mehr und mehr zu einer Lachnummer. Am Donnerstag scheiterte Hajduk zum 15. Mal in Folge in der Qualifikation.

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Diesmal war in der 3. Runde der Quali zur Conference League der albanische Pokalsieger Dinamo City eine Nummer zu groß für die Mannschaft von Trainer Gonzalo García. Nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel besiegelte ein 1:3 nach Verlängerung in Tirana das Aus.

Hajduk scheitert mit Ex-Frankfurter Rebic dramatisch

Die Kroaten gerieten früh durch Baton Zabergja (14.) ins Hintertreffen und schwächten sich mit einer Gelb-Roten Karte gegen Abdoulie Bamba Sanyang (78.) selbst. In der Verlängerung ließ Fran Karacic (99.) in Unterzahl Hajduks Hoffnungen auf ein Weiterkommen kurzzeitig wieder aufflackern.

Doch ein Traumtor von Eridon Qardaku (109.) und ein Treffer von Hekuran Berisha (111.), der einen Patzer von Torwart Ivica Ivusic und die anschließende Konfusion im Strafraum nutzte, stürzten Hajduk ins Tal der Tränen.

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Auch der zu Beginn der Verlängerung eingewechselte Ex-Frankfurter Ante Rebic, der im Sommer ablösefrei vom italienischen Erstligisten US Lecce kam, konnte das peinliche Aus nicht mehr abwenden.

„Hajduks neue Katastrophe“

Kroatiens führende Sportzeitung Sportske Novosti schrieb von einer „Nacht, die jeder so schnell wie möglich vergessen möchte“ und bildete das bittere Scheitern in allen Facetten ab. Das „Debakel in Albanien“ wurde zu „Hajduks neuer Katastrophe“ und insgesamt einer „Schande und Blamage“ für den Klub.

Auch aus dem nahen Ausland gab es Hohn und Spott für den kroatischen Klub, der in der vergangenen Saison lange Zeit im engen Titel-Dreikampf mit HNK Rijeka und Dinamo Zagreb mitmischte und letztlich Dritter wurde.

Von einer „Tragödie für Hajduk in Tirana“ schrieb gar das bosnische Portal Sportsport und wurde deutlich: „Ein weiterer Schandfleck für den kroatischen Fußball.“

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„Neue Schande für den kroatischen Fußball“

Der serbische Blic sah „eine neue Schande für den kroatischen Fußball“ und fügte an: „Hajduk wird von den Albanern eliminiert, Dinamo bleibt für den Klub aus Split ein Albtraum.“

Die unrühmliche Liste der Klubs, gegen die Hajduk Split in den vergangenen Jahren in den diversen Qualirunden zur Conference League bzw. Europa League das Nachsehen hatte, ist somit um einen weiteren Außenseiter reicher.

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Hajduk scheiterte an Klubs aus Georgien und Malta

Neben Dinamo City finden sich dort etwa Ruzomberok aus der Slowakei, gegen die im Vorjahr in der dritten Quali-Runde Schluss war. 2021 blamierte sich Hajduk schon eine Runde früher gegen den kasachischen Vertreter Tobol Kostanay.

Ein weiterer, wenig schmeichelhafter Tiefpunkt war sicherlich 2019 das Aus gegen den maltesischen Verein Gzira United FC bereits in der ersten Quali-Runde zur Gruppenphase der Europa League.

Zum bislang letzten Mal überstand Hajduk Split in der Saison 2010/11 die Qualifikation. In der Gruppenphase der Europa League war nach nur einem Sieg in sechs Spielen dann aber vorzeitig Schluss.