Und plötzlich war er weg! Wenige Minuten nach dem 3:1-Sieg gegen RB Leipzig und dem damit verbundenen Einzug ins DFB-Pokal-Finale stellte sich Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß beim ZDF zum Interview.
Hoeneß flüchtet aus ZDF-Interview
Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Finale bricht Sebastian Hoeneß ein TV-Interview plötzlich ab. Die Flucht des VfB-Trainers hat einen schönen Grund.
Als Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein fragte, wie der VfB die Energie ins anstehende Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum mitnehmen wolle, brach Hoeneß plötzlich das Interview ab.
„Darüber mache ich mir gleich Gedanken“, entgegnete er knapp und schob hinterher: „Aber ich muss jetzt bitte auf das Foto. Da will ich nicht fehlen.“
Müller-Hohenstein zeigte natürlich Verständnis und antwortete: „Geben sie mir sofort das Mikrofon und rennen sie los.“
Interview-Flucht: Hoeneß sprintet zum Teamfoto
Was Hoeneß genau meinte: Vor der Heimkurve stellten sich die VfB-Spieler gerade zum gemeinsamen Foto auf. Der Trainer sprintete von der Seitenlinie, wo das Interview stattfand, zum Tor und reihte sich zwischen seinen Spielern ein.
„Ist das ein schönes Bild! Wir haben das allergrößte Verständnis, da muss er rein“, kommentierte Müller-Hohenstein.
Auch ZDF-Expertin Friederike „Fritzy“ Kromp freute sich mit: „Er hat es noch geschafft, kurz das Foto gecrasht. Total verständlich, ein ganz großer Moment für ihn als Trainer.“
Nach Hoeneß' plötzlicher Flucht stellte Müller-Hohenstein schließlich fest: „Jetzt haben wir uns gar keine Stimmen mehr von ihm zum Gegner abgeholt.“ Im Finale am 24. Mai trifft der VfB auf Drittligist und Pokalsensation Arminia Bielefeld.
Stuttgart im Finale: „Das ist überragend“
Zuvor hatte Hoeneß im Interview von seinem Team geschwärmt: „Wir haben uns in den richtigen Phasen belohnt, in den schwierigen Phasen haben wir uns unterstützt. Ich muss vor meiner Mannschaft den Hut ziehen. Das ist überragend.“
Es sei schon ein Traum, nach Berlin zu fahren. „Sicherlich werden wir dann noch mehr wollen“, kündigte der Coach entschlossen an.