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Alexander Nübels starke Reaktion

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Nübels starke Reaktion

Alexander Nübel sichert mit seinen Paraden dem VfB Stuttgart den Einzug ins Pokalfinale. Nach schwierigen Wochen setzt der Torhüter damit ein Ausrufezeichen.
Der VfB Stuttgart setzt sich im DFB-Pokal Halbfinale gegen RB Leipzig durch. Nach dem Anschlusstreffer der Sachsen sorgte Jamie Leweling für die Vorentscheidung.
Alexander Nübel sichert mit seinen Paraden dem VfB Stuttgart den Einzug ins Pokalfinale. Nach schwierigen Wochen setzt der Torhüter damit ein Ausrufezeichen.

Im ohnehin schon lauten Stuttgarter Hexenkessel sorgte Alexander Nübel nochmals für einen signifikanten Ausschlag des Lärmpegels.

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„Nübel, Nübel“-Sprechchöre schallten aus der Cannstatter Kurve, nachdem der VfB-Torhüter mit zwei starken Reflexen gegen Lois Openda (15., 17.) den möglichen Ausgleich von RB Leipzig verhindert und damit seinen Stuttgartern den Weg ins DFB-Pokalfinale geebnet hatte.

Zwar wurde Nübel nach gut einer Stunde von Benjamin Sesko doch noch bezwungen, doch der 28-Jährige durfte sich nach dem 3:1-Sieg als einer der Matchwinner fühlen.

„Wir haben leidenschaftlich verteidigt als Mannschaft“, würdigte Trainer Sebastian Hoeneß am SPORT1-Mikrofon zunächst das Kollektiv – um dann doch einen Schlüsselspieler hervorzuheben: „Ich muss Alex einfach nennen, der den einen oder anderen rausgenommen hat.“

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„Überragende Leistung zu wichtigem Zeitpunkt“

Nübel habe einen „großen Anteil“, ergänzte Hoeneß auf der Pressekonferenz: „Es war eine überragende Leistung zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt.“

Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für den Torhüter. In der Bundesliga hielt er letztmals im Januar beim 4:0 gegen den SC Freiburg seinen Kasten sauber, in den folgenden neun Spielen gelang dem VfB nur ein Sieg.

Auch Nübel hatte - wie viele seiner Teamkollegen - mit Formschwankungen zu kämpfen.

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In der Nationalmannschaft folgte dann im März der nächste Dämpfer. Der gerade erst aus einer Verletzung zurückgekehrte Oliver Baumann erhielt in den Playoffs der Nations League den Vorzug vor Nübel. Bundestrainer Julian Nagelsmann sprach von einer „Millimeter-Entscheidung“.

Dämpfer für Nübel: „Tut extrem weh“

Ein Rückschlag, der nicht spurlos am früheren U21-Nationaltorhüter vorbeiging.

„Natürlich muss ich die Entscheidung hinnehmen“, räumte Nübel vergangene Woche bei Sky ein. „Es tut extrem weh für mich, denn ich hätte natürlich gerne gespielt. Nagelsmann hat sich für Oli entschieden. Es war ein 50:50-Rennen, aber ich habe natürlich gehofft, dass ich spiele.“

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Dass nun die etatmäßige deutsche Nummer eins Marc-André ter Stegen nach Patellasehnenriss aller Voraussicht nach schneller zurückkehren wird, heizt den Konkurrenzkampf zusätzlich an.

Nübel will aber weiter um seinen Platz kämpfen. Glanzleistungen wie am Mittwochabend sind da natürlich hilfreich.

Die Sprechchöre der Stuttgarter Fans dürften zusätzlich Balsam für seine Seele gewesen sein. Zusammen mit den Lobeshymnen der Verantwortlichen, in die auch Sport-Vorstand Fabian Wohlgemuth mit einstimmte: „Ganz effizient waren wir im Abwehrverhalten, insbesondere Alexander Nübel, der seine Qualität noch mal aufs Neue unter Beweis gestellt hat. Als die Leipziger mehr Spielanteile hatten, hat er uns vor allem in der ersten Hälfte vor dem einen oder anderen Gegentor bewahrt.“

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Nübel macht beim VfB Schritt nach vorne

Und ganz nebenbei hat Nübel auch gezeigt, dass er auf großer Bühne in einem wichtigen K.o.-Spiel bestehen kann.

„Er entwickelt sich als Persönlichkeit. Intern kann er schon die harten Töne anschlagen. Natürlich ist er trotzdem im Inneren ein sachlicher Ostwestfale. Von daher passt die Mischung“, sagte Wohlgemuth bereits Anfang März im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Der gebürtige Paderborner steht seit 2023 zwischen den Pfosten der Schwaben. Seit 2020 steht Nübel bekanntlich beim FC Bayern unter Vertrag. Im vergangenen Jahr wurde das Leihgeschäft mit dem VfB im Zuge seiner Vertragsverlängerung bis 2029 um zwei weitere Jahre bis 2026 verlängert.

Irgendwann könnte Nübel in München in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten. Der 39-Jährige denkt aber weiter nicht an ein Karriereende und verlängerte im Februar noch einmal seinen Vertrag.

In dem Zusammenhang soll sich auch Nübels Arbeitspapier bei den Bayern laut Medienberichten um ein weiteres Jahr bis 2030 verlängert haben.

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Nübel weiter im Kreis potenzieller Neuer-Nachfolger

Noch ist die Erbfolge hinter Neuer – wann auch immer er seine Handschuhe an den Nagel hängen wird – nicht endgültig geregelt. Im Januar holten die Bayern aufgrund der Verletzungssorgen auf der Torhüterposition U21-Nationaltorhüter Jonas Urbig vom 1. FC Köln.

Der Kreis der möglichen Neuer-Nachfolger erweiterte sich damit. Auch der israelische Nationaltorhüter Daniel Peretz, aktuell die Nummer zwei, zählt dazu.

Darüber hinaus berichtete der englische Telegraph kürzlich, dass die Bayern gesteigertes Interesse an einer Verpflichtung des niederländischen Nationalkeepers Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion hätten. Der 22-Jährige dürfte auch entsprechende Ansprüche mitbringen.

Wohlgemuth sieht Nübel durch dessen Zeit beim VfB jedenfalls gereift. „Was die Persönlichkeit betrifft, glaube ich schon, dass er jemand für den FC Bayern sein könnte“, sagte er im Doppelpass.

Aktuell freuen sich die Stuttgarter jedenfalls, Nübel als Rückhalt in ihren Reihen zu haben.