Nationalspieler Angelo Stiller vom VfB Stuttgart ist rechtzeitig fit für das große DFB-Pokalfinale! Keine zwei Wochen nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk steht der 24-Jährige am Samstag (ab 20.00 Uhr im LIVETICKER) in der Startelf für das Endspiel gegen Drittliga-Meister Arminia Bielefeld. Für den VfB geht es in Berlin um den vierten Pokalsieg nach 1954, 1958 und 1997.
Pokalfinale: Entscheidung bei Stiller
Bereits am Freitag hatte Stiller im Abschlusstraining im Olympiastadion auf dem Platz gestanden, während sich Trainer Sebastian Hoeneß verhalten optimistisch hinsichtlich eines Einsatzes gegeben hatte.
DFB-Pokal: So können Sie das Finale Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart heute live verfolgen
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Stiller wieder fit
Stiller hatte sich die Blessur am 11. Mai im Heimspiel gegen den FC Augsburg (4:0) zugezogen, Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte ihn am Donnerstag für das Final Four in der Nations League.
Im Sturm setzt Hoeneß zu Anfang erneut auf Neu-Nationalstürmer Nick Woltemade, dahinter starten Chris Führich, Deniz Undav und Enzo Millot. In der Innenverteidigung beginnt wie zuletzt in der Liga Luca Jaquez.
DFB-Pokal: Die Aufstellungen für das Finale Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart
Arminia Bielefeld: 1 Kersken - 2 Hagmann, 19 Großer, 23 Schneider, 4 Oppie - 21 Russo - 6 Corboz, 8 Schreck - 37 Sarenren-Bazee, 38 Wörl - 11 Grodowski
VfB Stuttgart: 33 Nübel - 4 Vagnoman, 14 Jaquez, 24 Chabot, 7 Mittelstädt - 16 Karazor, 6 Stiller - 8 Millot, 26 Undav, 27 Führich - 11 Woltemade
Favoritenschreck Bielefeld fordert Bundesligist Stuttgart
„Ostwestfalen: Zum Lachen in den Keller, zum Feiern nach Berlin!“ - So lautet das Motto der Bielefelder und die Arminen machen sich auf dem Weg in die Hauptstadt.
Nachdem der Drittligist auf dem Weg ins Finale so einige Bundesligistin aus dem Wettbewerb geworfen hat, ist der Plan klar: Mitch Kniat nimmt gerne wieder die Außenseiterrolle an und sagt: „Wie in allen Spielen davor: Wir haben keine Chance, und die müssen wir nutzen.“
So nah an der Sensation war der Zweitliga-Aufsteiger noch nie, deswegen ist für den Cheftrainer logisch, das die Bielefelder den Pokal nach Hause holen wollen.
Im Gespräch mit dem kicker sagte der 39-Jährige: „Wir wollen das nicht genießen, wir wollen da gewinnen. Du spielst kein Finale, um dabei zu sein. Du spielst ein Finale, um es zu gewinnen.“
DFB-Pokal: Der VfB zeigt sich wachsam
Die Arminia konnte jüngst den Aufstieg in die 2. Bundesliga verbuchen und gilt als klarer Außenseiter. Der VfB hingegen durfte schon fünf Meistertitel und drei Pokalsiege bejubeln.
Nationalstürmer Deniz Undav warnte aber: „Wir unterschätzen sie auf gar keinen Fall, Bielefeld ist nicht umsonst im Finale.“ Er betonte, das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen zu wollen: „Man kann einmal Glück haben, vielleicht zweimal – aber nicht viermal. Wir gehen das Spiel an, als würden wir gegen Bayern oder Madrid spielen.“
Das große Ziel lautet „die Hände an den Pokal bekommen“ und das wollen beide Pokalfinalisten. Am Samstagabend wird sich zeigen, ob Arminia Bielefeld die Pokalsensation gelingt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)