Droht dem FSV Mainz 05 der nächste prominente Abgang? Beim 1:0-Erfolg im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden stand Sturm-Juwel Nelson Weiper gar nicht erst im Kader.
"Quatsch": Brisante Aussagen zu DFB-Juwel
„Quatsch“: Wirbel um DFB-Juwel
Trainer Bo Henriksen sprach bei Sky von einer „Vereinsentscheidung“ und wollte den Fokus auf das Sportliche legen.
Weipers Zukunft ungewiss
Dem pflichtete Christian Heidel, Vorstand Sport in Mainz, bei: „Es ist ganz, ganz einfach zu erklären. Wir sind im Austausch mit Nelson Weiper und es steht noch nichts fest, was seine Zukunft betrifft.“
Ob Weiper die Mainzer also diesen Sommer noch verlässt? Der Stürmer, der bei der U21-EM in der Slowakei groß aufspielte und die DFB-Auswahl mit Shootingstar Nick Woltemade bis ins Finale führte, wurde immer wieder mit Vereinen aus der Premier League in Verbindung gebracht - darunter auch der FC Arsenal.
„Momentan sind wir gerade in einer Diskussion und die trägt nicht dazu bei, dass man hier heute eine gute Leistung bringen kann. Nelson soll den Kopf freibekommen, dann trifft er eine Entscheidung“, klärte Heidel auf. Deswegen stehe er gegen Dresden nicht im Kader.
„Nelson ist ein super, super Junge. Ich will überhaupt nichts Schlechtes über ihn sagen. Da spielen ganz andere Dinge eine Rolle“, sprach sich Heidel für den 20-Jährigen aus.
Heidel will Abgang nicht ausschließen
Sky-Moderatorin Lisa de Ruiter fasste zusammen: „Das klingt nach einem Abgang.“
Heidel erwiderte: „Ich will es gar nicht ausschließen. Das muss ich klar sagen. Aber, ich weiß es nicht.“
Während der Klub also versuchte, für Entspannung bei der Personalie zu sorgen, fand Weiper-Berater Alexander Schütt in der Halbzeitpause des Pokalspiels deutliche Worte. „Nelson Weiper ist topfit, hat noch ein Jahr Vertrag und brennt darauf, für seinen Verein Mainz 05 zu spielen. Dass er mit dem Kopf nicht bei der Sache sein soll, ist Quatsch“, sagte er dem kicker.
Weiper erzielte in der abgelaufenen Spielzeit in 28 Pflichtspielen vier Tore, steuerte zwei Vorlagen bei und entwickelte sich zu einer festen Größe bei den Mainzern.
Nach dem Abgang von Jonathan Burkardt gilt es, eine große Lücke auf der Stürmerposition zu füllen. Weiper besitzt in Mainz noch einen Vertrag bis 2026.