Borussia Dortmund ist im DFB-Pokal dank eines Geistesblitzes von Stürmer-Star Serhou Guirassy in die zweite Runde eingezogen.
DFB-Pokal: Guirassy erlöst harmlosen BVB
Guirassy erlöst harmlosen BVB
Trotz einer weitestgehend harmlosen Vorstellung siegten die Schwarz-Gelben bei Drittligist Rot-Weiss Essen mit 1:0 (0:0).
Guirassy machte mit dem einzigen Treffer des Abends in der Schlussphase den Unterschied (79.). Nach Zuspiel von Ramy Bensebaini zögerte der Stürmer nicht lange und schoss den Ball aus der Drehung aus rund 17 Metern perfekt platziert ins rechte untere Eck.
Große Sorgen um Couto
Tief in der Nachspielzeit kam es dann noch zu einer Aufregerszene. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel erwischte Dortmunds Yan Couto mit der offenen Sohle am Knie. Couto ging zu Boden, schrie vor Schmerzen auf, schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen und musste mit der Trage in die Kabine gebracht werden.
„Ich hätte mir kein Szenario vorstellen können, dass ich nach einem Spiel gegen Borussia Dortmund so krass enttäuscht bin”, ärgerte sich Essens Coach Uwe Koschinat in der ARD: „Wir haben über weite Strecken wirklich ein sehr vorzeigbares Spiel gemacht. So ist es echt schade, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen.“
BVB-Coach Niko Kovac konnte also seine erste Pokalpartie als Trainer des BVB siegreich gestalten. Bis zum Bundesligaauftakt am 23. August beim FC St. Pauli herrscht jedoch noch einiges an Verbesserungspotenzial.
Mane debütiert beim BVB
Die Dortmunder Abwehr war vor dem Gastspiel in Essen ausgedünnt: Nach Emre Can und Nico Schlotterbeck fiel auch Niklas Süle verletzt aus. So kam der Youngster Filippo Mane zu seinem Pflichtspieldebüt.
Julian Brandt und Star-Neuzugang Jobe Bellingham saßen zunächst nur auf der Bank, wurden aber schließlich in der 64. Minute für Pascal Groß und Maximilian Beier eingewechselt.