Bei der Auslosung für die zweite Runde des DFB-Pokals ist es am Sonntag zu einer kuriosen Szene gekommen. Kurzzeitig herrschte Verwirrung, weil Losfee Felix Brych zu früh eine Kugel zog und Moderator Alex Schlüter den Moment nicht bemerkte.
DFB-Pokalauslosung sorgt für Verwirrung: Kuriose Szene um Brych
Pokal-Aufregung um Brych
Der Ex-Schiedsrichter griff in den Lostopf, während Schlüter sich bereits für ein Zwischen-Interview mit dem Gast Martin Hornberger, Geschäftsführer des SC Paderborn, umgedreht hatte. In der Folge musste sogar DFB-Chefjustiziar Jörg Englisch eingreifen, um die Situation aufzulösen.
Unruhe nach der zwölften Paarung
Bis zur zwölften Partie verlief die Ziehung reibungslos. Dann kam es zu einem Missverständnis. Eigentlich war eine kurze Pause vorgesehen, um Hornberger Fragen zu stellen. Doch Brych wusste davon offenbar nichts und mischte unbeirrt weiter im Lostopf.
Als er bereits eine Kugel in der Hand hielt, wurde es hektisch. „Felix, wenn du eine ganz kleine Pause machst“, sagte Schlüter erschrocken und drehte sich um.
Der Moment der Entscheidung
Brych war sich unsicher, ob er die Kugel zurücklegen oder weiterziehen sollte. Zunächst gab ihm DFB-Vize Peter Frymuth das Zeichen, die Kugel zurückzulegen. Doch dann griff der DFB-Justiziar ein.
Schlüter reagierte hastig: „Der Herr Englisch darf gerne sagen: ‚Nimm sie nicht zurück! Nimm sie hoch!” Gerade noch rechtzeitig hielt Brych die Kugel hoch und übergab sie an den Ziehungsleiter.
Erleichterung nach hektischem Zwischenfall
„Das war der Moment, wo alles hätte umsonst sein können. Aber wir haben es geschafft“, kommentierte Schlüter erleichtert. Anschließend konnte er das Interview mit Hornberger führen.
Die Auslosung verlief danach ohne weitere Zwischenfälle. Als Gegner für den SC Paderborn wurde schließlich Bayer Leverkusen gezogen.