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Süle mit knallharter Selbstkritik - EM-Nominierung "nicht verdient"

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Süle mit knallharter Selbstkritik - EM-Nominierung "nicht verdient"

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Süles knallharte EM-Bilanz

Ausgerechnet bei der Heim-EM muss Niklas Süle zuschauen - bei SPORT1 stellt er klar, dass er daran eine erhebliche Mitschuld hat. Der Abwehr-Hüne geht dabei hart mit sich selbst ins Gericht.
Niklas Süle spricht über sein Training während der Sommerpause und die anschließende Veränderung seiner Statur.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer
dschunko
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Ausgerechnet bei der Heim-EM muss Niklas Süle zuschauen - bei SPORT1 stellt er klar, dass er daran eine erhebliche Mitschuld hat. Der Abwehr-Hüne geht dabei hart mit sich selbst ins Gericht.

Während das DFB-Team bei der Heim-EM um den Titel kämpfte, war Niklas Süle in der Rolle des Zuschauers gefangen. Eine bittere Situation für den langjährigen Nationalspieler - die er im exklusiven Interview mit SPORT1 bemerkenswert selbstkritisch analysiert.

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Er habe sich den Abstieg beim Verein und im Nationalteam selbst zuzuschreiben, machte Süle deutlich. „Alles Dinge, für die ich mir ganz allein den Schuh anziehe. Ich hatte es nicht verdient, von Julian Nagelsmann für die EM nominiert zu werden“, lautete sein knallhartes Urteil.

Die Entscheidung des Bundestrainers sei „vollkommen verständlich“ gewesen. Er habe es selbst „mental einfach nicht geschafft, die richtigen Dinge zu tun“ und sich „zu motivieren“.

BVB-Star Süle schuftet sich wieder in Form

Süle hatte bereits Monate zuvor seinen Stammplatz beim BVB verloren, Gewichtsprobleme und fehlende Form ließen ihn immer weiter zurückfallen.

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Der Innenverteidiger wandelte Rückschläge wie die Nichtnominierung aber um, nutzte den EM-Sommer für die harte Arbeit an seiner eigenen körperlichen Verfassung.

„Ich habe mit den Jungs gelitten und mitgefiebert, während ich im Kraftraum war und mich gequält habe“, berichtet er im SPORT1-Interview.

Fitness-Studio statt EM-Stadien: „Wohnst quasi im Kraftraum“

Dabei musste Süle selbstverständlich aber auch mit seinen eigenen negativen Emotionen klarkommen. „Natürlich denkt man dann: ‚Scheiße Mann, die letzten Jahre warst du immer ein Teil vom Team. Und jetzt dürfen die Fußball spielen und du wohnst quasi im Kraftraum‘“, teilte er seine Gedanken.

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Doch Süle holte sich Hilfe. Mit seinem Berater und seiner Familie stellte er ein Team zusammen „mit Leuten, die absolut top auf ihrem Gebiet sind. Wir haben genau gecheckt, wen ich um mich herum brauche.“

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Unter anderem haben Köche der „Spitzenklasse“ und ein „großartiger“ Mentaltrainer Süle auf dem beschwerlichen Weg begleitet. „Es war sehr hart. Es hat sich nicht einen Tag wie Urlaub angefühlt“, schilderte er, jedoch sei er nun „sehr glücklich wie es ist“.

Süle 2.0 will neu angreifen: Rückkehr ins DFB-Team möglich?

Die harte Arbeit macht sich bereits bezahlt. Beim Trainingsauftakt in Dortmund zeigte sich Süle topfit und bestens gerüstet für neue Aufgaben.

Er selbst habe versucht, „so etwas wie einen Süle 2.0 zu kreieren“, erklärte der Innenverteidiger: „Jetzt bin ich mental in einer Verfassung, in der ich lange nicht war. Ich bin mental und körperlich in einer Verfassung, in der ich wieder so richtig angreifen kann.“

Auf diese Weise möchte sich der 49-malige Nationalspieler auch zurück ins DFB-Team kämpfen und die Mission WM 2026 in Nordamerika angehen. Ausgerechnet dort hatte seine DFB-Karriere mit den Spielen gegen die USA und Mexiko im Oktober 2023 ihr vorläufiges Ende gefunden.