Marc-André ter Stegen hat auf den Wirbel um seine Situation beim FC Barcelona reagiert. Medienberichten zufolge will Barca unbedingt Joan Garcia verpflichten, um für neuen Konkurrenzkampf auf der Torwartposition zu sorgen. Denkbar sei auch, ter Stegen zu opfern und abzugeben.
Ter Stegen reagiert auf Barca-Wirbel
Auf der DFB-PK am Sonntagmittag wurde der 33-Jährige auf die Situation angesprochen. Ter Stegen erklärte: „Das ist eine Situation, die entstanden ist. Es ist wie immer: Barca ist einer der größten Klubs der Welt und da gibt es immer Konkurrenzsituationen.“
„Für mich verändert sich die Situation nicht“
Für ihn sei klar, dass sich die Katalanen immer verbessern wollen und er sich den Konkurrenzkampf stellen werde. „Ich werde meine Leistung immer abrufen“, sagte der Torwart selbstbewusst.
Er berichtete, dass niemand mit ihm gesprochen habe und er deswegen nicht wisse, wie die Situation gerade sei. „Ich beschäftige mich damit nicht. Für mich ändert sich die Situation nicht. Es gibt immer Konkurrenz, auf jeder Position. Ich freue mich extrem auf die kommende Saison.“
Ter Stegen verwundert über Nachfragen
Auf erneute Nachfrage erklärte ter Stegen, dass er in den vergangenen Tagen nicht mit Barcas Trainer Hansi Flick gesprochen habe: „Ich wüsste auch nicht, warum. Es ist keine Situation entstanden, über die man reden müsste.“
Der 33-Jährige war verwundert über die Nachfragen: „Wenn sich nicht in den letzten Stunden was geändert hat, haben wir kommende Saison zwei Torhüter. Die Konkurrenzsituation habe ich mit Inaki (Pena, Anm. d. Red.) und wem auch immer, der kommt.“
Nagelsmann mit voller Rückendeckung
Am Freitag berichtete die spanische Zeitung AS, dass ter Stegen vor dem Aus in Barcelona stehen soll, wenn es die Verantwortlichen im Sommer schaffen sollten, ihren Wunschtorwart zu verpflichten. Dieser soll Garcia vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona sein.
Am selben Tag reagierte Bundestrainer Julian Nagelsmann auf die Berichte und sprach seinem Schützling beim DFB-Team volle Rückendeckung aus: „Marc wird die Nummer eins sein. Das habe ich schon oft betont.“
Der Bundestrainer habe die Berichte ebenfalls „gelesen“, aber: „Da wird mir jetzt nicht angst und bange - und Marc auch nicht.“ Er habe mit Barca-Trainer Hansi Flick gesprochen, „aber garantiert nicht über die Transferpläne von Barcelona, das ist nicht meine Baustelle, Gott sei Dank.“