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Ouédraogo: Platzt beim Supertalent der Knoten?

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Folgt auf Traumtor der Durchbruch?

Assan Ouédraogo leitet mit einem Traumtor das Comeback und den Halbfinaleinzug der U19 bei der EM in Rumänien ein. Platzt beim Supertalent endlich der Knoten?
Die U19-EM 2025 findet in Rumänien statt. Die deutsche Mannschaft ist mit einigen bekannten Top-Talenten gespickt. Kann die DFB-Elf Spanien vom Thron stoßen?
Assan Ouédraogo leitet mit einem Traumtor das Comeback und den Halbfinaleinzug der U19 bei der EM in Rumänien ein. Platzt beim Supertalent endlich der Knoten?

Das Tor traumhaft, der Jubel ganz bescheiden: Assan Ouédraogo sah man nicht an, dass er die DFB-Junioren bei der U19-EM vor wenigen Augenblicken mit einem absoluten Hammer zurück ins Spiel gegen Norwegen gebracht hatte.

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„Er hat uns mit seiner Einzelaktion gerettet“, sagte etwa Mitspieler Taylan Bulut. Aus etwas über 20 Metern nahm der Leipziger eine Ablage volley aus der Luft und schweißte die Kugel im rechten Winkel ein. Weil kurze Zeit später Said El Mala den umjubelten 2:1-Siegtreffer erzielte, erwarten Ouédraogo und Co. am Montag um 17 Uhr Spanien im Halbfinale.

Ob der 19-Jährige dann auch mal in der Startelf steht? Trainer Hanno Balitsch brachte Ouédraogo in allen drei Gruppenspielen von der Bank, mehr als 30 Minuten pro Partie konnte er sich noch nicht beweisen. Dass er ein absoluter Unterschiedsspieler sein kann, hat er spätestens mit seinem Treffer gegen Norwegen eindrucksvoll bewiesen.

Ouédraogo: Bei der U17-EM noch gesetzt

Doch über die Jokerrolle kam er bisher nicht hinaus, Dortmunds Kjell Wätjen und Winners Osawe vom 1. FC Nürnberg sind im zentralen Mittelfeld absolut gesetzt.

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Bei der U17-EM vor zwei Jahren, die zum großen Teil die heutige U19 bildet, spielte noch Ouédraogo auf dieser Position, Wätjen und Osawe kamen meist von der Bank. Ab dem Viertelfinale stand er immer in der Startelf, schoss im Finale gegen Frankreich sogar den entscheidenden Elfmeter zum Titelgewinn.

Dank dieser Leistungen sicherte sich RB Leipzig das Toptalent im vergangenen Sommer und überwies dem FC Schalke zehn Millionen Euro. Auch der FC Bayern war lange interessiert, ein Vertragsangebot lag schon vor. Am Ende erhielten die Sachsen den Zuschlag.

Gefruchtet hat dieser Transfer allerdings bisher noch nicht. Verletzungsbedingt stand Ouédraogo in nur fünf Pflichtspielen lediglich 70 Minuten auf dem Feld. Gleich zu Beginn der Saison zog sich der Neuzugang eine Knieverletzung zu und fiel bis November aus.

Verletzungspech und fehlender Rhythmus

Nach zwischenzeitlichem Comeback folgte Anfang Dezember die nächste Verletzung, die Ouédraogo die komplette Saison kostete. Leipzig schloss in der Liga lediglich als Siebter ab und verpasste damit die internationalen Wettbewerbe. Ein Umbruch steht an, die Chance für Ouédraogo?

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Auch aufgrund seiner Verletzungen verpasste der zentrale Mittelfeldspieler nahezu alle U19-Länderspiele der vergangenen neun Monate, stand zuletzt Mitte Mai 45 Minuten im Testspiel gegen Dänemark auf dem Rasen. Dort fehlten allerdings die Top-Spieler, die im Saisonendspurt in ihren Vereinen gebraucht wurden.

Auch deshalb ist es möglich, dass Ouédraogo sich bislang nicht in die erste Elf spielen konnte, ihm fehlt die Spielpraxis mit den eingespielten Stammkräften. Dennoch hält Hanno Balitsch große Stücke auf ihn.

Ouédraogo sei demnach ein Spieler „für genau diese Momente“, wie Balitsch nach dem Spiel gegen Norwegen erklärte. „Wir hätten aber nichts dagegen, wenn noch weitere solche Momente folgen“, ergänzte er. Vielleicht schon am Montag gegen Spanien, dann könnte Ouédraogos Knoten endgültig platzen.