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EM 2024: Beeindruckende Bilder gehen um die Welt

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EM 2024: Beeindruckende Bilder gehen um die Welt

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Beeindruckende Bilder gehen um die Welt

Die Gruppenphase ist vorbei, Zeit um ein Zwischenfazit zu ziehen. Während die Stimmung in die Fans für einen einzigartigen Sommer sorgen, bereitet die Deutsche Bahn wieder einmal Kopfschmerzen.
Deutschland trifft im EM-Achtelfinale auf Dänemark. Die deutschen Fans sorgen für eine lautstarke Atmosphäre in Dortmund. Auch der berühmte Saxophonist André Schnura heizt die Anhänger ein.
Die Gruppenphase ist vorbei, Zeit um ein Zwischenfazit zu ziehen. Während die Stimmung in die Fans für einen einzigartigen Sommer sorgen, bereitet die Deutsche Bahn wieder einmal Kopfschmerzen.

Deutschland im Viertelfinale. Wir zählen, Stand jetzt, zu den acht stärksten Fußball-Nationen Europas! Ein Erfolg nach vielen großen Enttäuschungen in den letzten Jahren.

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Doch als Gastgeber werden wir bei diesem Turnier nicht nur an sportlichen Ergebnissen gemessen, sondern auch an einigen anderen Punkten abseits der Spiele.

Stimmung: Die Atmosphäre im Land ist negativer als 2006. Inflation, Krieg in Europa und Zukunftsängste drücken auf die Stimmung. Dennoch gelingt es dem Fußball, für wichtige Ablenkung zu sorgen, das Land aufzulockern und zu vereinen. Der Vergleich mit dem Sommermärchen vor 18 Jahren ist berechtigt, die Riesen-Euphorie brach auch damals erst in der K.o.-Phase los, da wurde Deutschland „Schwarz Rot Geil“. Das kann auch jetzt rund ums Viertelfinale passieren. Das EM-Fieber ist endgültig ausgebrochen. Bisher: Note 2

„Die Deutsche Bahn ist so im Oasch!“

Organisation: Es gibt schon eine Menge Durcheinander und auch Chaos. Das spüren alle, die unterwegs sind und Spiele besuchen. Von Anfahrt bis Einlass und Abreise, da war, gerade in den ersten zehn Tagen, viel Luft nach oben. Die berühmte „deutsche Ordnung“? Oft Fehlanzeige. Pünktlichkeit bei der Bahn, dem wichtigsten Transportmittel während der EM, ist die Ausnahme. Zugereiste Fans lachen uns aus, Österreicher singen: „Die Deutsche Bahn ist so im Oasch!“ Auch in Sachen digitaler Bezahlung sind uns viele Länder mittlerweile weit voraus. Note 5

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Fans: Die großen Gewinner! Sie machen die EM bei uns zum ganz besonderen Erlebnis und genau dem Gefühl, das der Fußball nach Corona und Katar-WM dringend wieder gebraucht hat. Das Miteinander ist beeindruckend, egal aus welchem Land: Man feiert und lacht zusammen, hilft sich untereinander und fachsimpelt, voller Freude. Die Fanmärsche sind einzigartig, beeindruckende Bilder gehen um die Welt. Mit „Major Tom“ hat die EM eine Gänsehaut-Hymne, Typen wie der Saxofonist André Schurra, der in den Städten einheizt, gehen viral und werden auch von den Spielern gefeiert. Note 1

Sicherheit: Hass oder auch Hooligan-Attacken, die bei vergleichbaren Turnieren beinahe immer an der Tagesordnung standen, sind kein Thema. Die wenigen Flitzer, die von der Tribüne auf den Platz stürmten, waren schnell eingefangen. Ein YouTuber, der beim Eröffnungsspiel in den Innenraum eindrang, wurde enttarnt, festgenommen und angezeigt. In Innenstädten und Stadien funktioniert das Sicherheitskonzept. Auch die Polizei ist bisher ein starker Teil der EM, hat die Lage im Griff und zeigt sich vielerorts als Freund und Helfer. Note 2

Stadien: Sie bieten überall ein gutes Fußball-Erlebnis. Dennoch wird es für viele Arenen wohl das letzte große Turnier sein. Im Vergleich zu immer mehr hochmodernen Stadion-Neubauten in England, Spanien oder Italien kommen unsere Spielstätten langsam in die Jahre. Die Ansprüche der Veranstalter steigen, nicht nur in Komfort, technischer Ausstattung und Standort bzw. Umfeld. München, Frankfurt oder Stuttgart erhalten von der UEFA, so ist es zu hören, Bestnoten. Andere Stadien sind in vielen Bereichen nur noch Mittelmaß. Note 3