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Diese Tränen heizen Spekulationen an

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Diese Tränen heizen Spekulationen an

Nach dem Europa-League-Aus zeigt Hugo Ekitiké seine verletzliche Seite – Tränen, Emotionen, ein Trikot für die Fans. Doch steckt hinter dem Moment mehr als nur Enttäuschung?
Eintracht Frankfurts junge Mannschaft scheitert im Europa-League-Viertelfinale an Tottenham Hotspur. Trainer Dino Toppmöller setzt auf den Lerneffekt.
Nach dem Europa-League-Aus zeigt Hugo Ekitiké seine verletzliche Seite – Tränen, Emotionen, ein Trikot für die Fans. Doch steckt hinter dem Moment mehr als nur Enttäuschung?

Hugo Ekitiké stand nach dem Spiel mit Tränen in den Augen auf den Platz, zog sein Trikot weit über den Kopf. Die dramatische 0:1-Niederlage gegen Tottenham Hotspur im Europa-League-Viertelfinale hatte nicht nur das Aus für Eintracht Frankfurt besiegelt, sondern auch den jungen Franzosen sichtbar erschüttert.

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Ohne eigenen Torschuss geblieben, konnte er sein volles Leistungspotenzial an diesem Abend nicht entfalten – ein Kontrast zu dem selbstbewussten Spieler, der noch vor wenigen Tagen mit Sonnenbrille und Mütze beim Sieg gegen Heidenheim tanzend einen wichtigen Schritt Richtung Champions-League-Qualifikation gefeiert hatte.

Ekitiké beeindruckt nach schwierigem Start

Seit seinem Wechsel im Januar 2024 von Paris Saint-Germain an den Main hat Ekitiké eine beeindruckende Entwicklung genommen. Anfangs von Fitnessproblemen geplagt – Trainer Dino Toppmöller berichtete im Februar, dass Ekitiké nach 45 Minuten signalisierte, ausgewechselt werden zu müssen, um Muskelverletzungen zu vermeiden – kämpfte er sich zurück und wurde zu einem zentralen Bestandteil der Frankfurter Offensive.

Mit wettbewerbsübergreifend 30 Scorerpunkten in der laufenden Saison und seiner lockeren Art avancierte er zum Fan-Liebling in Frankfurt, konnte die Lücke, die Omar Marmoush nach seinem Wechsel zu Manchester City im Winter hinterlassen hatte, jedoch nicht komplett füllen. Ein Abgang des Sturm-Talents, der sich zuletzt schon andeutete, wäre dennoch ein herber Verlust.

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Wunschziel Eintracht Frankfurt

Im Juni 2024 zog die Eintracht die Kaufoption für Ekitiké und band ihn bis 2029 an den Verein. Sportvorstand Markus Krösche betonte damals im kicker, dass der 22-Jährige deutlich gemacht habe, nur nach Frankfurt wechseln zu wollen, obwohl PSG höhere Angebote anderer Klubs vorlagen.

Diese Loyalität und sein aufsteigender Kurs machten ihn zu einem Symbol für den Frankfurter Weg. Doch die jüngsten Entwicklungen deuten auf einen möglichen Abschied hin.

Ekitiké weckt Interesse

Krösche erklärte vor dem Spiel gegen Tottenham bei RTL, man würde Ekitiké keine Steine in den Weg legen, sollte er wechseln wollen: „Wir haben hier vor drei Monaten gesessen, da haben wir gerade Omar Marmoush verkauft. Wenn die Jungs außergewöhnliche Leistung bringen, werden wir nichts blockieren. Wir müssen aber das bekommen, was wir erzielen wollen.“

Berichten zufolge gibt es konkretes Interesse mehrerer Topklubs, insbesondere aus der Premier League.

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Ende März hatte das noch anders geklungen. Damals zeigte sich SGE-Sportdirektor Timmo Hardung im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zuversichtlich, dass die Eintracht gute Argumente für einen Verbleib des Stürmers über den Sommer hinaus hat.

„Wir sind ein super interessanter Klub für viele Spieler und wir arbeiten daran, in der nächsten Saison sportlich viel zu bieten. Es ist nicht von Nachteil, sich in der kommenden Saison auf dem höchsten Level messen zu können“, erklärte Hardung mit Blick das Ziel Champions-League-Qualifikation.

Mehr als nur Tränen der Enttäuschung?

Die Szene nach dem Spiel gegen Tottenham – Ekitiké, der sein Trikot den Fans schenkt und mit Tränen in den Augen das Spielfeld verlässt – und auch die Aussagen Krösches vor dem Spiel, könnten dennoch mehr als nur die Enttäuschung über das Ausscheiden symbolisieren.

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Es könnte bereits die Vorbereitung auf einen Abschied gewesen sein, ein Moment des Innehaltens vor dem nächsten Karriereschritt.

Geht der Weg bei der Eintracht weiter?

Ekitikés Weg in Frankfurt war geprägt von Höhen und Tiefen, von anfänglichen Schwierigkeiten bis hin zu herausragenden Leistungen. Ob er den Adler weiterhin tragen wird oder sich neuen Herausforderungen stellt, bleibt abzuwarten.

Doch eines ist sicher: Diese Tränen lassen tief blicken und zeugen von einer tiefen Verbindung zwischen Spieler, Verein und Fans.