Manchester Uniteds Trainer Rúben Amorim hat nach der 0:1-Niederlage gegen Tottenham Hotspur im Finale der Europa League nicht nur seinen Rücktritt in Aussicht gestellt, er würde in diesem Fall sogar auf etwaige Abfindungen verzichten.
Amorim bietet Gratis-Rücktritt an
„Wenn der Vorstand und die Fans der Meinung sind, dass ich nicht der Richtige bin, werde ich am nächsten Tag gehen, ohne über eine Abfindung zu sprechen“, verriet der Portugiese, der das Amt während der Saison von Erik ten Hag übernommen hatte und die Red Devils im Anschluss nicht wieder in die Erfolgsspur führen konnte.
Schon zuletzt hatte er über einen möglichen Rücktritt gesprochen, falls in der neuen Saison kein merklicher Aufwärtstrend zu verspüren sein sollte. Nun ging er sogar einen Schritt weiter und stellte einen kostenlosen Abschied in Aussicht.
„Habe den Fans nichts zu zeigen“
Ob er den Fans Hoffnung vermitteln könne, dass seine Methoden nächste Saison einen Aufwärtstrend bewirken? „Ich habe den Fans nichts zu zeigen, also ist in diesem Moment ein bisschen Vertrauen gefragt“, forderte Amorim. „Dennoch Ich bin sehr selbstbewusst, was meine Arbeit angeht, und wie Sie sehen, werde ich nichts an meiner Arbeitsweise ändern.“
Zuvor merkte Amorim an, dass es auf dem Transfermarkt in der kommenden Saison schwerer werden könnte, da United nicht international Spielen wird. Dennoch verschaffte er den positiven Ausblick: „Wir haben mehr Zeit, nachzudenken und unter der Woche zu arbeiten. Es wird unser Fokus sein, in der Premier League besser zu sein.“
In der noch laufenden Saison steht United nach 37 von 38 Spielen nur auf Rang 16 der Premier League und damit zwei Plätze vor den Abstiegsrängen.
United-Aufstellung sorgt für interne Furore
Im Rahmen des Endspiels in Bilbao war der Trainer in die Kritik geraten, nachdem er überraschenderweise Mason Mount statt Alejandro Garnacho aufgestellt hatte. Der Argentinier hatte vor der Partie einen Instagram-Beitrag veröffentlicht, der seine Enttäuschung über die Entscheidung seines Trainers andeutete.