Der ehemalige Hertha-Torwart Oliver Christensen hat mit einem Eigentor die 0:2-Pleite von Sturm Graz gegen den FC Midtjylland in der Europa League eingeleitet.
Europa League: "Sieht schon ganz schön blöd aus!" Ex-Hertha-Keeper patzt
Ex-Hertha-Keeper leitet EL-Pleite ein
Christensen, der inzwischen bei Graz im Tor steht, fälschte den Ball nach einer Ecke von Midtjylland unglücklich ins eigene Tor ab (7. Minute).
Europa League: „Pechvogel Christensen patzt“
Schiedsrichter Orel Grinfeld gab den Treffer zunächst nicht, weil er ein vermeintliches Offensivfoul des dänischen Erstligisten bei dessen Entstehung ausgemacht hatte.
Nach einem Eingriff des Video-Schiedsrichters wurde Grinfeld zum Monitor an den Spielfeldrand gebeten und erkannte den Treffer schließlich an. „Auch der VAR kann nichts retten. Oliver Christensen leistet sich einen riesigen Fehler im Tor in Herning“, schrieb die dänische Boulevardzeitung Ekstra Bladet. „Der Torwart aus Kerteminde macht bei Midtjyllands Führungstor keine gute Figur.“
RTL-Kommentator Peter Reichert bezeichnete Christensen zunächst als „Pechvogel“, fügte dann aber ebenso kritisch hinzu: „Das sieht schon ziemlich blöd aus.“ Experte Patrick Helmes sagte: „Er hat sich das Ding selbst ins Nest gelegt. Es ist maximal unglücklich, so ins Spiel zu starten. Aber natürlich super für Tullberg.“
Ousmane Diao traf in der Schlussphase noch zum 2:0-Endstand (89.).
Ex-BVB-Coach jubelt nach Christensens Eigentor
Christensen spielte von 2021 bis 2023 bei Hertha BSC. Nach Stationen bei der AC Florenz und der US Salernitana spielt der 26-Jährige seit diesem Sommer auf Leihbasis bei den Grazern.
Umso größer war die Freude dafür bei Midtjylland-Coach Mike Tullberg. Der Däne trainierte von 2019 bis 2025 den Nachwuchs von Borussia Dortmund und stand bei drei Spielen als Interimstrainer der Profis an der Seitenlinie. Seit dem 2. September arbeitet er bei Midtjylland.