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Bayern-Juwel mit drastischem Schritt: Ernster Grund für Namensänderung

Bayern-Juwel musste Namen ändern

Eine junge Bayern-Spielerin sorgte in der Frauen-Bundesliga mit einem drastischen Schritt für ein Novum. Nun gelingt ihr ein besonderes Highlight.
Alara bei einem Spiel in der Allianz Arena
Alara bei einem Spiel in der Allianz Arena
© IMAGO/Sports Press Photo
Eine junge Bayern-Spielerin sorgte in der Frauen-Bundesliga mit einem drastischen Schritt für ein Novum. Nun gelingt ihr ein besonderes Highlight.

Auf diesen besonderen Moment musste sie lange warten: Die deutsche Nationalspielerin Alara erzielte im Topspiel der Frauen-Bundesliga den umjubelten Siegtreffer für den FC Bayern - nachdem sie in der bisherigen Saison häufig nur zuschauen durfte.

Die eingewechselte Alara sorgte mit einem schönen Treffer zum 3:1-Endstand für die Entscheidung im Duell mit Titelkonkurrenten VfL Wolfsburg. „Alara, die ist technisch so sauber! Alara, die muss es machen - und sie macht es! Alara!“, rief DAZN-Kommentator Markus Theil ins Mikrofon.

Kurz nach dem Treffer erklärte Theil auch, warum die Bayern-Spielerin mit ihrem Vornamen auf dem Trikot aufläuft, als erste Spielerin der Bundesliga überhaupt.

Nachname von Bayern-Spielerin missbraucht

Denn mit vollem Namen heißt die 18-Jährige Alara Sehitler. Der bedauerliche Hintergrund der Trikotentscheidung: Ihr türkischer Nachname war mit Bezug zu Adolf Hitler in Sozialen Medien für Nazi-Parolen missbraucht worden.

Das Topspiel der Frauen-Bundesliga - montags ab 19.30 Uhr LIVE im Free-TV und im kostenlosen Stream auf SPORT1

Also entschloss sich die 18-Jährige, im Verein wie im Nationalteam nur noch unter ihrem Vornamen aufzulaufen.

Die in Weingarten geborene Alara gilt schon länger als eines der größten Talente in Deutschland.

In München gelang ihr in der vergangenen Saison der Durchbruch, so spielte sie sich auch in den Fokus von Bundestrainer Christian Wück.