Die deutschen Frauen haben Gewissheit: Nach einem 5:2-Sieg gegen die Niederlande steht Frankreich bei der Frauen-EM als Gruppenerste und damit als Viertelfinalgegner des DFB-Teams fest.
Deutscher Gegner steht fest
Die Französinnen gewannen auch ihr letztes Spiel und blieben so in der „Todesgruppe“ D makellos mit neun Punkten vor England (6), das Wales parallel zum Abschluss mit 6:1 schlug und ebenfalls unter den besten Acht steht. Die Niederländerinnen (3 Punkte) dagegen sind ausgeschieden.
In einem wilden Spiel brachte Kapitänin Sandie Toletti das Team von Laurent Bonadei in Führung (22.), doch nur vier Minuten später konnte Victoria Pelova traumhaft für die Niederländerinnen ausgleichen.
Niederländerinnen hoffen nur kurz
Noch vor der Pause drehten die Leeuwinnen, trainiert vom ehemaligen Bayern-Interimstrainer Andries Jonker, die Partie. Selma Bacha traf unglücklich ins eigene Tor (41.), die Niederländerinnen schöpften neue Hoffnung.
Den Niederländerinnen fehlten nur noch zwei Tore, um Frankreich auf den dritten Platz zu verdrängen. Doch es kam anders: Nach einer guten Stunde drehten die Französinnen mächtig auf und beendeten jegliche Zweifel an ihrem Gruppensieg.
Marie-Antoinette Katoto (61.) und Delphine Cascarino mit einem Doppelpack (64./67.) sorgten für klare Verhältnisse. In der Nachspielzeit stellte Sakina Karchaoui per Elfmeter den 5:2-Endstand her.
Das Viertelfinale gegen Deutschland steigt am kommenden Samstag um 21 Uhr im St.-Jakob-Park in Basel. Sportdirektorin Nia Künzer ordnete direkt nach der Partie ein: „Wir haben alle gesehen und wissen über welche Qualitäten sie verfügen“, sagte die 45-Jährige in der ARD.
Dennoch freue man sich auf das Duell mit den Französinnen und wolle sich „gut vorbereiten“.