Beim 4:1-Sieg Schwedens gegen Deutschland bei der Frauen-EM in der Schweiz überzeugten viele Spielerinnen in Blau-Gelb. Am Ende wurde Johanna Rytting Kaneryd zur „Spielerin des Spiels“ gekürt - oder etwa doch nicht? Es herrschte Verwirrung.
Kurioser Fail bei Deutschland-Spiel
Aus den Lautsprechern im Letzigrund-Stadion in Zürich war jedoch der Name Filippa Angeldahl zu hören. „Ich habe es zuerst nicht gehört“, sagte Rytting Kaneryd und fügte hinzu: „Ich habe es aber dann von meiner Familie erfahren, das war schon ein bisschen komisch.“
„Das war ein gutes Gefühl“
Ihre Teamkollegin Nathalie Björn scherzte: „Ich denke, sie können sich die Auszeichnung teilen. Jojo (Rytting Kaneryd; Anm. d. Red.) war absolut fantastisch. Ich bin froh, dass sie die Wertschätzung bekommt, die sie verdient.“ Rytting Kaneryd war an mehreren gefährlichen Aktionen beteiligt und legte das Tor zum 4:1-Endstand mustergültig auf.
„Das war ein gutes Gefühl. Ich hatte nicht so viel Platz wie zuletzt gegen Polen, aber man muss bei den Gelegenheiten, die sich einem bieten, hellwach sein“, sagte Rytting Kaneryd nach dem Spiel.
Es war bereits das zweite Mal bei der EM, dass es zu einem Fehler gekommen ist. Bereits im Auftaktspiel der Schwedinnen gegen Dänemark (1:0) wurde Filippa Angeldahl zur „Spielerin des Spiels“ gewählt, auf den Stadion-Leinwänden war jedoch die Isländerin Sveindis Jonsdottir eingeblendet, die mit der Partie gar nichts zu tun hatte.