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Frauen-EM: Skurriler Elfmeter beschäftigt Frankreich

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Skurriler Elfer beschäftigt Frankreich

Amel Majri scheitert im Elfmeterschießen gegen Deutschland an Ann-Katrin Berger. Die Art ihrer Ausführung sorgt für eine Menge Schlagzeilen.
Das deutsche Nationalteam hat bei der Frauen-EM nach einer heroischen Leistung das Halbfinale erreicht. Die DFB-Auswahl setzt sich nach langer Unterzahl im Elfmeterschießen durch.
Amel Majri scheitert im Elfmeterschießen gegen Deutschland an Ann-Katrin Berger. Die Art ihrer Ausführung sorgt für eine Menge Schlagzeilen.

Zumeist ist es der letzte vergebene Versuch in einem Elfmeterschießen, der sich ins Gedächtnis brennt. Doch nach dem denkwürdigen Aus im EM-Viertelfinale gegen Deutschland beschäftigte sich Frankreich weniger mit Alice Sombath, die entscheidend an Ann-Katrin Berger gescheitert war. Vielmehr stand Amel Majri, die als erste Schützin nicht getroffen hatte, mit ihrem sehr eigenwilligen Versuch im Fokus.

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Die L’Équipe widmete dem Elfmeter der Mittelfeldspielerin von Olympique Lyon einen eigenen Artikel. „Der unwahrscheinliche Anlauf von Amel Majri“, schrieb das französische Fachmagazin, „sie überraschte mit einem sehr speziellen Anlauf“.

„Der Elfmeter von Amel Majri und dieser Anlauf sind beispiellos in der Geschichte“, schrieb der bekannte französische Fußball-Podcaster Scipion auf X.

Skurriler Elfmeter-Anlauf beschäftigt Frankreich

Linksfüßerin Majri war weit rechts vom Ball losgelaufen und bewegte sich zunächst quasi parallel zur Torlinie. Dann bog sie leicht nach links ab, verlor bei der Drehung zum Ball jegliches Tempo und schoss aus einem schwierigen Winkel zum Ball halbhoch in die von Berger aus linke Ecke.

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Die französische Tageszeitung Le Figaro beschrieb die Szene als „grotesk“, das Onlinemagazin So foot nannte den Anlauf „unwahrscheinlich“, und das Netz war sofort in heller Aufruhr. „Mehr braucht es nicht, um die sozialen Netzwerke in Brand zu setzen“, fasste RMC Sport treffend zusammen.

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Zahlreiche Fotomontagen verbreiteten sich in Höchstgeschwindigkeit. Majri, die auf ein Tor zuläuft, das nicht auf der Grundlinie, sondern 90 Grad versetzt im Strafraum steht, Majri vor einer Hochsprungmatte, Majri, die eine verrückte Passroute im Football läuft.

„Wollte sie die Schiedsrichterin abschießen?“, fragte ein User, da die 32-Jährige bei ihrem skurrilen Anlauf zunächst mehr oder weniger direkt auf die Unparteiische zugelaufen war.

„Ein wirklich unprofessioneller Fehler“

Während die meisten Einlassungen eher humoristischer Art waren, ging die französische Version des Sportportals Flashscore auch ernsthaft hart mit Majri ins Gericht. Diese sei extra wegen ihrer Erfahrung eingewechselt worden und hätte das Elfmeterschießen „souverän“ beginnen sollen.

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„Warum wählte sie einen so unverständlichen und auf diesem Niveau beispiellosen Anlauf? Ein wirklich unprofessioneller Fehler“, so das harte Urteil.

Immerhin, nicht alle Beobachter waren derart verstimmt: „In Amel Majris Anlauf habe ich Roberto Carlos gesehen“, schrieb France-Football-Journalist Nabil Djellit: „Und darum bin ich ihr nicht böse.“