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Frauen-EM: Skurriler Moment beim Elfmeterschießen

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Skurriler Moment beim Elfer-Schießen

Bei Englands dramatischem Sieg im Elfmeterschießen kommt es zu einem skurrilen Moment - der für die Engländerinnen beinah folgenschwer gewesen wäre.
England gewinnt die UEFA Women’s EURO 2025 im Finale gegen Spanien auf dramatische Art und Weise im Elfmeterschießen und verteidigt den Titel. Chloe Kelly wird einmal mehr die Heldin des Abends - Sarina Wiegman gewinnt bereits ihren dritten EM-Titel.
Bei Englands dramatischem Sieg im Elfmeterschießen kommt es zu einem skurrilen Moment - der für die Engländerinnen beinah folgenschwer gewesen wäre.

Als wäre ein Elfmeterschießen nicht schon dramatisch genug, sahen sich die Engländerinnen im EM-Finale gegen Spanien auch noch mit einem skurrilen Missgeschick konfrontiert - mit beinah folgenschweren Konsequenzen.

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Nach Ablauf der regulären Spielzeit sowie der Verlängerung ohne einen daraus hervorgehenden Sieger (1:1) trat Englands Beth Mead im St. Jakob-Park von Basel zum ersten Elfmeter an - und obwohl die 30-Jährige bei ihrem Versuch ausrutschte und auf den Rasen fiel, ging ihr Versuch ins Tor.

Mead stand zwar direkt wieder auf und ballte jubelnd die rechte Faust, wirkte aber sonst recht verhalten. Was die Stürmerin da schon zu wissen schien: Ihr Elfmeter wird wohl nicht zählen.

Erinnerungen an Álvarez

Grund: Mead hatte den Ball zweimal berührt, erst mit dem rechten Fuß und anschließend mit dem linken Standbein, mit dem sie zuvor ausgerutscht war.

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Gut für England: Wäre das EM-Finale der Frauen vor dem 1. Juli ausgetragen worden, hätte der Versuch überhaupt nicht gezählt und wäre für ungültig erklärt worden - so wie zum Beispiel bei Atlético-Stürmer Julián Álvarez, dessen erfolgreicher Versuch im Champions-League-Achtelfinale bei Real Madrid im vergangenen März nicht gegolten hatte.

Szymon Marciniak, leitender Schiedsrichter der Partie und damit des Elfmeterschießens, wollte damals eine doppelte Berührung gesehen haben, was der VAR nicht bestritt, die Fernsehkameras aber auch in der hundertsten Wiederholung nicht aufzuschlüsseln fähig waren - bitter für die Colchoneros, die wenig später ausschieden.

Neue Regel im EM-Finale

Das passierte den Engländerinnen im EM-Finale nicht: Die neue Regel, die seit dem 1. Juli gilt, sieht vor, dass ein Elfmeter bei Doppelberührung wiederholt wird - und so durfte Mead ein zweites Mal antreten, scheiterte aber an Spaniens Keeperin Cata Coll, die den Arm blitzschnell hochriss und den Ball aus ihrer rechten Ecke fischte.

Da im weiteren Verlauf des Elfmeterschießens auch drei Spanierinnen vom Punkt versagten, fiel Meads skurriler Fehlschuss nicht mehr ins Gewicht - und England krönte sich in der Nervenschlacht.