Bundestrainer Christian Wück hat jede mögliche Diskussion um den Platzverweis gegen DFB-Verteidigerin Kathrin Hendrich beim Viertelfinal-Sieg gegen Frankreich (7:6 nach Elfmeterschießen) im Keim erstickt.
Zu dieser Szene will Wück nichts sagen
„Ich möchte mich dazu nicht äußern“, sagte der 52-Jährige, der kurz nach Spielende aus Basel ins ZDF-Studio zugeschaltet war, auf die Frage von Moderator Sven Voss.
Die Konsequenz der Roten Karte? „Für uns war klar, dass wir erst mal stabil und sicher stehen müssen. Das haben wir uns auch in der Halbzeit gesagt“, erklärte Wück.
Er habe die Szene „noch nicht gesehen. Ich kann nur sagen, dass sie überrascht war, dass sie die Rote Karte bekommt“, ergänzte er später bei der offiziellen Pressekonferenz.
DFB-Rot nach Tätlichkeit
„Es ist ein sogenannter ‚Violent Conduct‘. Haare ziehen ist, wie wenn ich jemandem eine scheuern würde", erklärte die TV-Expertin Kathrin Lehmann beim ZDF.
Grace Geyoro schoss die Französinnen anschließend vom Elfmeterpunkt in Führung. Doch noch in Hälfte eins glich Deutschland durch Sjoeke Nüsken aus.
Nach zwei nicht gegebenen Abseitstoren Frankreichs ging die Partie schließlich in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen, wo Deutschland den Halbfinal-Einzug klarmachte.