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Frauen-EM: Heldentat bekommt hässlichen Makel

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EM-Heldentat bekommt hässlichen Makel

Hannah Hampton ist die Heldin im Elfmeterschießen des Finales der Frauen-EM. Jetzt spricht sie darüber, dass sie für den Sieg auch nicht vor einer unsportlichen Aktion zurückschreckte.
Im Vorfeld des Endspiels der Frauen-EM zwischen England und Spanien stimmen sich die Anhänger beider Fanlager mit Fanmärschen auf das Finale ein.
Hannah Hampton ist die Heldin im Elfmeterschießen des Finales der Frauen-EM. Jetzt spricht sie darüber, dass sie für den Sieg auch nicht vor einer unsportlichen Aktion zurückschreckte.

Im EM-Finale schwang sich die englische Torhüterin Hannah Hampton zur Elfmeterheldin auf - und schreckte dabei auch nicht vor einer unkollegialen Aktion zurück.

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Knapp zwei Wochen nach dem Triumph der Engländerinnen gegen Spanien (3:1 i.E.) gab die 24-Jährige zu, dass sie die Trinkflasche der gegnerischen Torhüterin Cata Coll vor dem Duell vom Punkt in Basel zu den englischen Fans auf die Tribüne geworfen habe. Das Problem? Darauf waren die Notizen zu den englischen Schützinnen notiert.

„Die spanische Torhüterin hatte sie auf ihrer Flasche. Also dachte ich mir: Wenn sie ins Tor geht, nehme ich sie einfach und werfe sie zu den englischen Fans, damit sie sie nicht hat“, sagte Hampton mit einem Grinsen im Gesicht bei Talksport: „Es war nicht schwer. Wenn sie ins Tor geht, ist die Flasche doch allein, oder? Man nimmt sie einfach.“

Hampton: „Musste mich bemühen, nicht laut loszulachen“

Da sie ihre Notizen zur Sicherheit im Trikotärmel versteckt hatte, seien auf ihrer Trinkflasche keine Notizen gewesen, erklärte Hampton.

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Ihre Flasche aber habe „die gleichen Sponsoren und so, also habe ich meine dort hingelegt, ihre zu den Fans geworfen, und sie hatte eine leere Flasche.“ Coll sei zurückgegangen „und ich ging in die andere Richtung. Sie war so verwirrt, dass ich mich sehr bemühen musste, nicht laut loszulachen.“

Ob diese Darstellung aber überhaupt der Wahrheit entspricht, ist nicht ganz klar. Denn Coll reagierte auf X mit folgenden Worten: „Okay, okay, ganz ruhig, ganz ruhig. Zumindest wenn es wahr wäre ...“ und postete dazu einige Lachsmileys.

Coll parierte dennoch gegen Beth Mead und Leah Williamson. Da Hampton aber die Elfmeter von Mariona Caldentey sowie Aitana Bonmatí hielt und Salma Paralluelo am Tor vorbei schoss, gewannen die Engländerinnen.

Hampton, die beim FC Chelsea unter Vertrag steht und in der Schweiz ihre erste EM als Nummer eins bestritt, wurde zudem in die Elf des Turniers gewählt.