Alisha Lehmann hat offenbar nach nur einer Saison bei Juventus Turin einen neuen Verein in der Serie A gefunden. Die 26-Jährige soll laut übereinstimmenden Medienberichten zum ambitionierten 100-Millionen-Projekt des FC Como wechseln.
Alisha Lehmann vor spektakulärem Transfer
Lehmann vor spektakulärem Transfer
Wie La Gazzetta dello Sport schreibt, steht der Transfer der Offensivspielerin dabei kurz vor dem Abschluss. Bereits am Sonntag war Lehmann nicht mehr Teil des Kaders im Freundschaftsspiel gegen die BVB-Frauen.
Como Women ist seit dem vergangenen Jahr Teil des Investmentprojekts Mercury/13. Der Klub ist unabhängig, es besteht also kein Zusammenhang mit der ebenfalls starbesetzten Männer-Mannschaft Como 1907 mit Trainer Cesc Fabregas.
Zuletzt belegte die Mannschaft Rang sechs in der italienischen Serie A - doch der Klub verfolgt nun viel größere Ziele: Unter der Leitung von Mercury/13 soll der Frauenfußball revolutioniert werden.
Como Women: ein revolutionäres Projekt im Frauenfußball
100 Millionen Dollar will die Mitbegründerin Victoire Cogevina Reynal in Frauenteams in Europa und Lateinamerika investieren. Derzeit ist Como jedoch noch der einzige kontrollierte Verein.
Das Vorbild: Die City Football Group. Erst vor kurzem investierte mit Juan Mata auch ein bekannter Name in Mercury/13. Como Women soll nur das erste Investment von vielen sein.
Ziele des wachsenden Projekts sind neben sportlichem Erfolg auch gestiegene Bekanntheit des Projekts. Dafür hilft kaum etwas mehr als die Verpflichtung von Social-Media-Queen Lehmann.
Mehr als 17 Millionen Menschen folgen Lehmann allein auf Instagram. Die 26-Jährige hat somit eine beträchtliche Präsenz in den sozialen Medien.
Ablösesumme für Lehmann noch nicht bekannt
Lehmann war erst in der vergangenen Saison zu Juventus Turin gewechselt. Damals bezeichnete sie den Transfer als „Traum”.
Die Stürmerin konnte jedoch in 16 Spielen gerade einmal zwei Tore schießen und stand zumindest auf dem Platz oft im Schatten anderer Spielerinnen.
Da Lehmanns Vertrag noch bis 2027 läuft, müsste bei einem Wechsel eine Ablösesumme für die Stürmerin bezahlt werden. Die Höhe dieser ist noch nicht bekannt.