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Das große Bayern-Rätsel um Aznou

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Bayern-Rätsel um Aznou

Er galt als großer Hoffnungsträger, doch zu regelmäßigen Profi-Einsätzen kommt Adam Aznou trotzdem nicht. Was ist da los?
Adam Aznou kehrt für die Klub-WM von seiner Leihe von Real Valladolid zum FC Bayern zurück. Setzt Trainer Vincent Kompany ihn nun auch ein?
Er galt als großer Hoffnungsträger, doch zu regelmäßigen Profi-Einsätzen kommt Adam Aznou trotzdem nicht. Was ist da los?

Karl-Heinz Rummenigge machte vor ein paar Tagen Druck. Der mächtige Aufsichtsrat verkündete via Welt am Sonntag, dass man beim FC Bayern in jeder Saison einen talentierten Spieler fest bei den Profis installieren wolle. „Man muss den Trainer dabei unterstützen“, sagte der 69-Jährige.

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Doch eben dieser Trainer – nämlich Vincent Kompany – ist bislang nicht als der große Jugendförderer aufgefallen, den sich die Bayern-Bosse eigentlich wünschen. Bestes Beispiel: Adam Aznou. Der Anfang des Monats 19 Jahre alt gewordene Marokkaner gilt eigentlich als absolutes Top-Talent.

Perfekter Davies-Ersatz?

Zudem bekleidet er eine Position, die im internationalen Fußball nur wenige Spieler mit ganz hoher Qualität ausfüllen: Er ist Außenverteidiger.

Angesichts der Tatsache, dass mit Alphonso Davies der prominenteste Vertreter seiner Zunft noch lange verletzt ist und Raphael Guerreiro zuletzt nicht gerade Werbung für sich machte, erstaunt es viele Beobachter, dass Aznou bei der Klub-WM bislang nur acht Minuten Spielzeit bekam - und das lediglich gegen die heillos überforderten Spieler von Auckland City.

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Dem Vernehmen nach ist Aznou mit seiner Rolle nicht zufrieden – immerhin ist er dreimaliger marokkanischer Nationalspieler und die Bayern-Bosse machten ihm einst deutliche Hoffnungen auf Einsätze bei den Profis.

Aznou galt als große Hoffnung

Doch offenkundig setzt Kompany nicht auf den Youngster, der ein kleines Imageproblem hat: Er gilt als jemand, der sich außerhalb des Platzes nicht immer wie ein Profi verhält. Allerdings kann das nicht der einzige Grund für die Zweifel an ihm sein.

Schließlich ist er noch jung und es gab in der Geschichte des FC Bayern schon einige Talente, die trotzdem eine große Karriere starteten. Am Bayern-Campus wundert man sich jedenfalls auch darüber, dass Aznou so deutlich außenvor bleibt.

Ein Abschied des Juwels ist mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen. Spanische Klubs haben bereits ihre Fühler ausgestreckt. Aznous Vertrag läuft allerdings noch bis Sommer 2027 und der FC Bayern bietet ihn derzeit nicht aktiv auf dem Markt an. Die zwei verbleibenden Jahre dürften Aznou eigentlich reichen, um sich beim Rekordmeister zu beweisen.