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FC Bayern: Dieser Sané-Moment bleibt in Erinnerung

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Sané-Moment bleibt in Erinnerung

Leroy Sané bestreitet sein letztes Spiel für den FC Bayern. Kurz vor Schluss bietet sich die Gelegenheit, sich mit einem Erfolgserlebnis zu verabschieden, doch es kommt anders.
Leroy Sané absolvierte gegen Flamengo sein letztes Spiel im Trikot des FC Bayern. Schon vor der Klub-WM stand sein Wechsel zu Galatasaray Istanbul fest. Max Eberl findet lobende Worte für den Nationalspieler.
Leroy Sané bestreitet sein letztes Spiel für den FC Bayern. Kurz vor Schluss bietet sich die Gelegenheit, sich mit einem Erfolgserlebnis zu verabschieden, doch es kommt anders.

Es war alles angerichtet: Leroy Sané lief in der siebten Minute der Nachspielzeit bei seinem letzten Spiel im Bayern-Trikot freistehend auf das Tor des Gegners zu.

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Er hatte alle Zeit der Welt und nur noch Flamengo-Keeper Agustin Rossi vor sich. Sané holte aus und setzte mit seinem starken linken Fuß zum Schuss an ...

Kein Happy-End für Sané

Doch der harmlose Versuch wurde von Rossi pariert. Sané spuckte auf den Boden, zeigte dabei aber keine Emotionen.

Statt sich mit einem Tor zu verabschieden, bleibt, wieder einmal, eine vergebene Großchance in Erinnerung. Kein Happy End für Sané, stattdessen eine Aktion, die gewissermaßen ein Sinnbild für das Ende seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister ist.

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Beim 4:2-Achtelfinalerfolg gegen Flamengo wurde Sané in der 58. Minute für den angeschlagenen Kingsley Coman nochmal für eine gute halbe Stunde reingeworfen.

Es waren seine letzten Minuten für die Münchner - und Sané verabschiedete sich ausgerechnet mit einem ausgelassenen Hochkaräter.

Sané wechselt zu Galatasaray Istanbul

Der 29-Jährige wird die Klub-WM nicht mehr bis zum Ende bestreiten und wechselt zum 01. Juli zu Galatasaray Istanbul.

Während Sané bei seiner Vertragsunterschrift in Istanbul von tausenden Fans frenetisch empfangen wurde, wird so mancher Bayern-Fan froh sein, dass er weg ist.

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Bereits beim letzten Gruppenspiel gegen Benfica (Endstand: 0:1) konnte Sané nicht überzeugen, was ihm bei Medien und Fans Kritik einbrachte.

In der Hitze von North Carolina bemühte sich der Nationalspieler zwar redlich, fiel aber doch vor allem durch Fehlpässe, leichte Ballverluste und eine enorme Abschlussschwäche auf. In Miami am Sonntagabend deutscher Zeit lief es nicht unbedingt besser. In der SPORT1-Einzelkritik erhielt er immerhin die Note 3,5.

Kompany über Sané: „Nichts als Respekt“

Trainer Vincent Kompany hatte auf der Pressekonferenz vor der Begegnung noch gar nicht auf dem Zettel, dass Sané am Sonntagabend sein letztes Spiel bestreiten sollte. „Ich habe eigentlich nicht darüber nachgedacht. Er hat lange nach dem Training auf dem Platz gesessen, vielleicht war er emotional. Für mich ist wichtig, dass er seine Leistung bringt, seine Rolle für die Mannschaft spielt”, wurde der Belgier deutlich. Danach könne man sich schön verabschieden.

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Dazu kam es dann auch. Nach dem Viertelfinaleinzug wurde Kompany auf seinen scheidenden Schützling angesprochen. „Nichts als Respekt. Es ist schon etwas Besonderes, wenn man mit jemandem die Umkleidekabine teilt“, stellte Kompany bei DAZN klar.

Bei Manchester City stand er als Spieler einige Jahre gemeinsam mit Sané auf dem Platz. „Wir haben bei ManCity viel zusammen gewonnen und haben auch hier weiter gewonnen. Mein Verhältnis zu ihm wird immer sehr gut bleiben. Ich wünsche ihm nur das Beste“, versicherte der Bayern-Coach.

In 223 Pflichtspielen für Bayern erzielte Sané 61 Tore, steuerte 55 Vorlagen bei. Der perfekte Abschied blieb aus - passend war er aber irgendwie doch.