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Unangenehmer Moment um Trump und McKennie

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Trump-Vorfall: „Ich hatte keine Wahl“

Juventus Turin besucht Donald Trump, es kommt zu bizarren Szenen. Danach startet Juve erfolgreich in die Klub-WM.
Vor dem Klub-WM-Auftakt von Juventus Turin besuchten Spieler und Verantwortliche des Vereins US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus - dieser nutzte die Chance für ein kontroverses und umstrittenes Thema.
Juventus Turin besucht Donald Trump, es kommt zu bizarren Szenen. Danach startet Juve erfolgreich in die Klub-WM.

Erst ein Besuch bei US-Präsident Donald Trump, dann ein klarer Erfolg: Die Profis von Juventus Turin sind nach einem denkwürdigen Besuch ins Oval Office mit einem lockeren 5:0 (4:0) gegen Al-Ain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in die Klub-WM eingestiegen.

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Für größere Schlagzeilen sorgte fast der Austausch mit Trump. Ausgewählte Profis standen hinter Trumps Schreibtisch, während der US-Präsident im Presse-Briefing des Weißen Hauses über Weltpolitisches sprach - unter anderem über einen möglichen Angriff auf den Iran und auch über die von seiner Regierung verordneten Einreisebeschränkungen.

Einige Spieler des italienischen Spitzenklubs, darunter der frühere Schalker Weston McKennie, wurden zudem vom US-Präsidenten unter anderem gefragt, ob sie glauben, dass es eine Frau in die erste Mannschaft schaffen könnte.

Trump schien damit seine Haltung gegen Transgender-Athleten verdeutlichen zu wollen. Die Fußballprofis blieben stumm, Generaldirektor Damien Comolli antwortete schließlich, der Verein habe eine „sehr gute Frauenmannschaft“. Trump entgegnete: „Aber sie sollten mit Frauen spielen.“ Darauf antwortete Comolli nicht mehr.

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Juve-Profi: Ich hatte keine Wahl

Unter anderem die englische Tageszeitung The Guardian beschrieb den Auftritt als „unangenehm“. Trump versuchte mehrmals, eine Antwort auf seine brisante Frage zu bekommen, während die Spieler mit versteinerten Mienen dastanden. Letztlich wendete sich der Präsident ab und meinte: „Seht ihr, sie sind sehr diplomatisch.“

„Es war ehrlich gesagt überraschend“, meinte Turins US-Nationalspieler Timothy Weah später: „Sie sagten uns, dass wir dorthin gehen müssen, ich hatte keine Wahl. Es war etwas merkwürdig. Als er anfing, über politische Fragen in Bezug auf den Iran und solche Dinge zu sprechen - ich will ja einfach nur Fußball spielen.“

McKennie hatte schon während Trumps erster Amtszeit öffentlich Kritik an dessen Politik geübt. „Ich denke nicht, dass Trump der Richtige für den Job des Präsidenten ist“, sagte er im Jahr 2020 der Sport Bild: „Zu dieser Aussage stehe ich. Ich glaube, dass er nicht versteht, welche Verantwortung er gegenüber dem gesamten Land hat. In meinen Augen kann man ihn als rassistisch bezeichnen.“

Kolo Muani traf doppelt

„Man geht nicht jeden Tag ins Weiße Haus, deshalb war es eine große Freude, dort zu sein“, sagte Juventus-Trainer Igor Tudor trotzdem später. Mit dem klaren Favoritensieg seines Teams, für das der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani doppelt traf, war der Kroate dann sehr zufrieden.

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Auch erfolgreich war RB Salzburg mit einem 2:1 (1:0) gegen CF Pachuca aus Mexiko, für den Siegtreffer sorgte der frühere Mainzer Karim Onisiwo. Die Partie war wegen Gewitters lange unterbrochen worden.

----- mit Sport-Informations-Dienst