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Kapitale Fehler: BVB zittert sich zum Sieg

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Kobel angefressen

Der BVB gewinnt sein erstes Spiel bei der Klub-WM gegen die Mamelodi Sundowns. Trotz teilweise kapitaler Abwehrfehler ist das Achtelfinale in Sicht.
Könnte die Teilnahme bei der Klub-WM für den BVB eventuell auch ein Vorteil für die Bundesliga und Vorbereitung auf die neue Saison sein? Keeper Gregor Kobel hat eine klare Meinung dazu.
Der BVB gewinnt sein erstes Spiel bei der Klub-WM gegen die Mamelodi Sundowns. Trotz teilweise kapitaler Abwehrfehler ist das Achtelfinale in Sicht.

Es geht also doch: Der BVB hat am zweiten Spieltag der Klub-WM seinen ersten Sieg eingefahren und die Mamelodi Sundowns aus Südafrika knapp mit 4:3 bezwungen - und das trotz teils kapitaler Abwehrfehler.

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Der südafrikanische Serienmeister war stark in die Partie gestartet, dominierte den BVB in den ersten 15 Minuten und schockte das Team von Niko Kovac mit dem 0:1 nach elf Minuten. Waldemar Anton und Ramy Bensebaini verpassten es Lucas Pineiro entscheidend zu stören.

Doch ein Geschenk von Ronwen Williams, Keeper der Sundowns, verhalf dem BVB zum Ausgleich. Williams versuchte den Ball im Spielaufbau mit dem ersten Kontakt zu spielen, doch Felix Nmecha roch den Braten und schob aus zehn Metern ins verwaiste Tor ein (16.)

Für BVB-Trainer Niko Kovac der Faktor, um das Spiel am Ende noch zu drehen. Dennoch haderte auch der 53-Jährige mit der Defensive: „Wir haben ein, zwei leichte Tore zugelassen. Es war heute nicht das beste Spiel, aber das war auch nicht möglich. Zu viele leichte Fehler, aber wir haben unterm Strich gewonnen und weiter geht’s“, sagte er bei DAZN im Anschluss.

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Auch Gregor Kobel war mit dem Spiel nicht vollends zufrieden: „Außer dem Resultat gibt es nicht viel Positives zu sagen. Wir dürfen hier keine drei Tore kriegen - und auch nicht, wie wir sie kriegen. Am Ende haben wir gewonnen und das ist das Wichtigste“, sagte er in der Mixed-Zone.

Trinkpause bringt BVB zurück

Nach einer Trinkpause, die aufgrund der enormen Temperaturen von fast 40 Grad abgehalten wurde, steigerte sich der BVB deutlich. Serhou Guirassy per Kopf (34.) und Jobe Bellingham mit seiner Tor-Premiere (45.) drehten das Spiel noch vor der Pause auf 3:1.

Die Hitze machte auch Kovac zu schaffen: „Ich habe nichts gemacht, stand an der Außenlinie und schwitze, als ob ich aus der Sauna komme.“ Für Kobel sollten die extremen Bedingungen keine Rolle spielen: „Es ist Sommer, es ist heiß, das ist klar. Das ist meiner Meinung nach aber keine Ausrede. Fußball wird auch im Sommer gespielt und das gehört dazu. Damit müssen wir umgehen können.“

Im zweiten Durchgang versuchte der BVB den Vorsprung zu verwalten und das Spiel zu kontrollieren. Daniel Svensson schien mit dem 4:1 nach einer guten Stunde alles klarzumachen, doch nur zwei Minuten später verkürzten die Sundowns nach einem Freistoß durch Iqraam Rayners auf 2:4.

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BVB muss noch einmal zittern

In den letzten Minuten musste der BVB noch einmal zittern, denn die Sundowns erzielten sogar noch den Anschlusstreffer. Waldemar Anton hob das Abseits bei einem Querpass auf, Lebo Mothiba traf zum 3:4 – gleichbedeutend mit dem Endstand.

„Da verlieren wir einen sicheren Ball total unnötig“, so Kovac bei DAZN zum Gegentor kurz vor Schluss, der ergänzte: „Es war heute sicher nicht alles rund, aber das ist mir egal, wir haben gewonnen.“

Mit dem Sieg steht der BVB nun mit vier Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe F. Das andere Gruppenspiel zwischen Fluminense und Ulsan HD findet um 0:00 Uhr statt.