Das dürfte die längste Halbzeit gewesen sein, die es seit langer Zeit gab! Das Klub-WM-Spiel zwischen Benfica Lissabon und Auckland City FC (6:0) wurde von einem Wetter-Chaos überschattet und mehr als zwei Stunden aufgrund eines heftigen Gewitters unterbrochen. Um 18:55 Uhr deutscher Zeit wurde regulär zur Halbzeit abgepfiffen.
Wetter-Chaos in Bayern-Gruppe
Referee Salman Ahmad Falahi (Katar) und die Teams warteten danach 135 in den Katakomben! Die beiden Gruppengegner des FC Bayern mussten also beim Stand von 1:0 für Benfica mächtig in der Kabine leiden.
Bayern-Gegner warten mehr als zwei Stunden
„Gucken wir, wie die beiden Teams nach dieser schier endlosen Unterbrechung hier klarkommen“, meinte Kommentator Nico Seepe bei DAZN nach dem Wiederbeginn.
Es ist bereits das zweite Mal, dass das Wetter bei der Klub-WM für Durcheinander sorgte. Die Partie zwischen RB Salzburg und CF Pachuca in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag musste für 99 Minuten unterbrochen werden.
Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zog damals ein Unwetter über Cincinnati auf, was den Schiedsrichter Mustapha Ghorbal in der 55. Minute dazu zwang, das Spiel beim Stand von 1:0 für die Österreicher zu unterbrechen.
Nun traf es also Orlando. Benfica ging in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch einen verwandelten Elfmeter von Angel di Maria in Führung (45.+8), tat sich zuvor gegen den krassen Außenseiter aber sehr schwer.
Dann ging nichts mehr. Als die Teams in der Kabine waren, zog ein heftiges Gewitter über die Stadt. Das ohnehin kaum gefüllte Stadion wurde komplett geleert. Alle Fans verließen den Innenraum.
Immer wieder wurde der Wiederbeginn nach hinten verschoben. „Wetter-Unterbrechung. Das Match wird bald fortgesetzt“, stand auf den Anzeigetafeln. Auch ein kompletter Abbruch schien nicht ausgeschlossen.
Schließlich kehrten die Fans um kurz nach neun deutscher Zeit zurück und auch die Teams betraten um 21.05 Uhr den Rasen für das Warmup. Schließlich endete um 21.20 Uhr das schier ewige Warten. Pavlidis (53.), Renato Sanches (63.), Leandro Barreiro (76./78.) und noch einmal di María per Foulelfmeter (90.+8) sorgten dann für klare Verhältnisse.