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Plötzlich Gegenwind für Klopp!

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Plötzlich Gegenwind für Klopp

Jürgen Klopp wettert gegen die Klub-WM und macht sich wegen der wachsenden Belastung Sorgen um die Gesundheit der Spieler. Eine Ansicht, die offenbar nicht jeder teilt.
Jürgen Klopp wird kritisiert
Jürgen Klopp wird kritisiert
© IMAGO/GEPA pictures
Jürgen Klopp wettert gegen die Klub-WM und macht sich wegen der wachsenden Belastung Sorgen um die Gesundheit der Spieler. Eine Ansicht, die offenbar nicht jeder teilt.

Hristo Stoichkov, bulgarischer Ex-Fußballer und eine Legende des FC Barcelona, hat die harsche Kritik von Jürgen Klopp an der reformierten Klub-WM gekontert.

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„Das habe ich von Jürgen nicht erwartet. Ich habe so viel Respekt vor ihm. Aber vielleicht ist er als Direktor von Red Bull ein bisschen sauer, dass Salzburg nicht mehr im Wettbewerb ist“, sagte der Sieger des Ballon d’Or von 1994 der Marca und El Mundo.

„Wenn Liverpool gespielt hat, hat sich niemand beschwert. Wenn sie Geld bekommen, hat sich auch niemand beschwert. Ich denke, dass man bei diesen Turnieren mehr Respekt haben muss“, so Stoichkov weiter.

„Schlechteste Idee, die jemals im Fußball umgesetzt wurde“

Weshalb der 59-Jährige die Klub-WM positiv sieht? „Man bringt viele Kulturen, neue Systeme und Taktiken sowie viele verschiedene Mannschaften, die sich vorher nicht kannten, zusammen, um ein solches Turnier zu spielen.“

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Zuletzt hatte Klopp die Klub-WM scharf kritisiert. Das ohnehin umstrittene Turnier sei „die schlechteste Idee, die jemals im Fußball umgesetzt wurde“, wetterte der Head of Global Soccer bei Red Bull im Interview mit der Welt am Sonntag und führte seine Gedanken aus: „Da denken sich Leute etwas aus, die mit dem Tagesgeschäft noch nie etwas zu tun hatten oder nichts mehr damit zu tun haben.“

Klopp könne die Menschen zwar verstehen, die sagen, dass dort „Wahnsinnssummen” zu verdienen seien. Doch die stetig wachsende Belastung für die Spieler sei einfach nicht mehr auszuhalten. „Vergangenes Jahr Copa und EM, dieses Jahr Klub-WM und im kommenden Jahr dann die WM. Das bedeutet für die Spieler, die dabei sind, keine wirkliche Erholung, weder körperlich noch geistig“, betonte der 58-Jährige.

Guardiola unterstützt Klopp

Pep Guardiola ist Jürgen Klopp derweil zur Seite gesprungen. „Wenn sich die Spieler und Trainer ausruhen, hat man mehr Qualität. Daher hat mich das nicht überrascht. Ich verstehe ihn und respektiere ihn. Ich habe ein unglaubliches Verhältnis zu Jürgen“, sagte der Trainer von Manchester City. Auch der Spanier blickt durchaus sorgenvoll in die Zukunft.

„Spiel für Spiel, Monat für Monat – wir werden sehen. Und vielleicht werden wir im November, Dezember, Januar... eine Katastrophe sein. Wir werden erschöpft sein. Vielleicht wird uns die Weltmeisterschaft zerstören“, fügte Guardiola hinzu. Zugleich sei er jedoch auch „stolz“ darauf, mit City in den USA um den Titel zu spielen.

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Das sei nunmal der Job, gab Guardiola zu: „Wir folgen der FIFA, der UEFA, der Premier League, der Serie A... Die Trainer organisieren die Wettbewerbe nicht, jeder hat seine Rolle.“ Die Skyblues treffen im Achtelfinale auf Al-Hilal aus Saudi-Arabien (Di., ab 3 Uhr im LIVETICKER).