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Brüder-Duell geplatzt! Bellingham-Ausrutscher hat schwerwiegende Folgen

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Kein Brüderduell! „Er ist sehr traurig“

Borussia Dortmund zittert sich bei der Klub-WM ins Viertelfinale. Neuzugang Jobe Bellingham darf im Kracher-Duell mit Real Madrid jedoch nicht mitwirken.
Borussia Dortmund zitterte sich zum 4:3-Sieg über die Mamelodi Sundowns am vergangenen Wochenende. Sportdirektor Sebastian Kehl findet trotzdem lobende Worte, vor allem für Neuzugang Jobe Bellingham.
Borussia Dortmund zittert sich bei der Klub-WM ins Viertelfinale. Neuzugang Jobe Bellingham darf im Kracher-Duell mit Real Madrid jedoch nicht mitwirken.

Es wäre eine Geschichte gewesen, die nur der Fußball schreibt. Vor wenigen Wochen wechselte Jobe Bellingham aus der zweiten englischen Liga zum BVB und trat in die großen Fußstapfen, die sein Bruder Jude in Dortmund hinterlassen hatte.

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Weil sich Jude mit Real Madrid mit einem Sieg über Juventus Turin für die nächste Runde qualifizieren konnte, kommt es im Viertelfinale zum direkten Duell mit den Königlichen. Dort ist Jobe Bellingham nach seinem Ausrutscher im Achtelfinale gegen Monterrey (Endstand: 2:1) jedoch zum Zuschauen verdammt.

Unnötiges Foul! Bellingham gesperrt

Was war passiert? Völlig übermotiviert ging Jobe Bellingham in der 28. Spielminute in einen Zweikampf mit Nelson Deossa und foulte den Monterrey-Profi.

Einfach stellen hätte gereicht – eine unnötige Aktion des jungen Engländers. Der argentinische Schiedsrichter Facundo Tello zeigte ihm völlig zurecht den Gelben Karton.

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Weil Bellingham bereits im letzten Gruppenspiel gegen Ulsan HD verwarnt wurde, hat die zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf nun schwerwiegende Konsequenzen: Der 19-Jährige ist für das Viertelfinale gegen Real Madrid und seinen Bruder Jude gesperrt.

Bitter und vermeidbar! Ausgerechnet im Kracher-Duell mit den Königlichen darf Jobe nicht mitwirken.

Kehl verrät: „Er ist sehr traurig“

„Er ist sehr traurig, ist auch ein Stück weit enttäuscht“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl: „Die Situation ist sicherlich sehr ärgerlich, auch für ihn und für uns alle, weil es war eigentlich die Geschichte, die wir alle schreiben wollten. Es war ein leichtes Foul und es ist sehr, sehr bitter für ihn. Wir hoffen, dass wir natürlich in diesem Spiel noch erfolgreich sind, damit er weiter an diesem Turnier teilnehmen kann.“

Bellingham habe sich „natürlich sehr darauf gefreut, dieses Spiel gegen seinen Bruder zu spielen und daher werden wir ihn heute ein klein wenig trösten müssen. Aber er freut sich natürlich mit der Mannschaft, weil er ein Sportsmann ist.“

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Trainer Niko Kovac erklärte derweil nach der Partie: „Wir haben alle gesehen, dass er sehr enttäuscht war. Ich glaube, ihm war nicht ganz bewusst, dass die zweite Gelbe Karte eine Sperre bedeutet – in der Halbzeit war er nämlich überrascht."

Kovac nimmt Bellingham runter

Nach einer knappen Stunde wurde Bellingham schließlich ausgewechselt. Trainer Kovac brachte Marcel Sabitzer für den Youngster in die Partie (55.).

„Ich habe ihn nicht aufgrund seiner Performance ausgewechselt, sondern aufgrund seiner Verwarnung. In diesem intensiven Spiel wollte ich nicht riskieren, dass jemand vom Platz fliegt“, erläuterte der Coach seine Beweggründe.

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Bellingham-Duell in der Zukunft?

Das heiß ersehnte Brüderduell wird es nun zwar nicht geben, Kovac hat dennoch Hoffnung auf ein mögliches Aufeinandertreffen in der Zukunft.

„Er ist jung, sein Bruder ist ebenfalls jung: Insofern bin ich davon überzeugt, dass sie in der Zukunft noch gegeneinander spielen werden, vielleicht schon in der nächsten Saison in der Champions League. Die Zukunft gehört ihnen.“