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Die BVB-Bosse überlassen nichts dem Zufall

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Die BVB-Brust wird breiter

Borussia Dortmund gibt auf dem Transfermarkt ordentlich Gas. Sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite ist schon einiges passiert. Die BVB-Bosse dürfen sich schon jetzt auf die Schulter klopfen.
Chelsea-Leihgabe Carney Chukwuemeka würde man gerne länger in Dortmund behalten. Sportdirektor Sebastian Kehl äußert sich vielversprechend.
Borussia Dortmund gibt auf dem Transfermarkt ordentlich Gas. Sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite ist schon einiges passiert. Die BVB-Bosse dürfen sich schon jetzt auf die Schulter klopfen.

Normalerweise nimmt das Transfergeschehen erst zum Ende des Fensters so richtig Fahrt auf. Doch die Dortmunder überlassen in diesem Sommer nichts dem Zufall.

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Die Vorgaben und Ziele sind klar. Dass die Umsetzung bereits zu diesem frühen Zeitpunkt so fortgeschritten ist, ist ein großer Erfolg von Sebastian Kehl, Lars Ricken und Co.

Wegen Gittens-Transfer: Kehls Brust wird breiter

Der Transfer von Jamie Gittens hängt nur noch an letzten Details – ein Coup, der beweist: Es hat sich gelohnt, dass die Verantwortlichen in den Verhandlungen mit dem FC Chelsea hart geblieben sind.

Dass sie wohl die von Anfang an geforderten 65 Millionen Euro einnehmen werden, lässt die Dortmunder Brust anschwellen und verschafft dem BVB Respekt.

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Nach dem Motto: Wir haben es nicht nötig, bei jedem Angebot Ja und Amen zu sagen. Dass die Dortmunder am Ende dennoch ihren Willen bekommen, unterstreicht: Sportdirektor Sebastian Kehl ist ein harter Verhandler.

BVB beweist Verhandlungsstärke

Auch dass sich die Dortmunder von ihrem einstigen Juwel Youssoufa Moukoko getrennt hatten, stand auf der Prioritätenliste ganz oben. Der 20-Jährige verschlang schlichtweg zu viel Gehalt (acht Millionen Euro). Dass sie für ihn sogar noch bis zu sieben Millionen Euro (fünf Millionen Euro Ablöse plus zwei Boni) - inklusive Weiterverkaufsbeteiligung - kassierten, ist bemerkenswert.

Auch der Abgang von Soumaila Coulibaly steht bevor. Hier sahnt der BVB finanziell ordentlich ab. Bis zu siebeneinhalb Millionen Euro Ablöse sind im Gespräch. Und das für einen Spieler, den vermutlich nur eingefleischte BVB-Fans kennen.

Königstransfer Bellingham

Doch auch auf der Zugangsseite gibt der BVB bislang ein gutes Bild ab. Jobe Bellingham dürfte wohl der Königstransfer der Dortmunder in diesem Sommer sein – Stand jetzt. Die Verantwortlichen überzeugten das englische Juwel, das lange Zeit sehr skeptisch gegenüber einem Wechsel war, und setzten sich gegen namhafte Konkurrenz durch.

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Borussia Dortmund ist für junge Talente eben nach wie vor eine interessante Adresse. Die Aussicht auf einen Karriere-Boost scheint groß zu sein.

Was das Verhältnis zwischen Preis und Leistung betrifft, thront Daniel Svensson an der Spitze. Für verhältnismäßig schlappe sechseinhalb Millionen Euro verpflichteten die Bosse den Leihspieler fix. Dass er bereits Kovacs Liebling ist, zeigt seine Bedeutung für die Mannschaft.

Randnotiz: Diesen Transfer schob noch der ehemalige technische Direktor Sven Mislintat an, ehe sich der Verein im Februar von ihm trennte.

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Das Haar in der BVB-Suppe

Wenn man das Haar in der schwarz-gelben Transfersuppe finden möchte, wäre das Yan Couto. Beide Seiten haben sich deutlich mehr erwartet. Dass die Kaufoption so schnell griff, wirft Fragen auf. Doch der Brasilianer hat sich viel vorgenommen.

Fakt ist dennoch: Das Bild, das sich in den vergangenen beiden Transferperioden zeichnete, ist durchaus positiv. Denn schaut man auf die großen BVB-Transfers, fallen einem sofort Niclas Füllkrug und Donyell Malen ein. Knapp 30 Millionen Euro blätterte West Ham für den DFB-Stürmer, damals immerhin auch schon 31 Jahre alt, hin.

Ähnlich viel kassierten die Dortmunder für den abwanderungswilligen Donyell Malen (Aston Villa). Und nicht zu vergessen: Als der BVB im vergangenen Sommer Maximilian Beier und Serhou Guirassy ins Ruhrgebiet lotste, standen auch andere Vereine Schlange.

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Diese Aufgabe wird für die BVB-Bosse schwierig

Trotz der guten Deals: Zurücklehnen ist für Kehl und Co. dennoch nicht angesagt. Denn einige Themen stehen noch auf dem Zettel. Die wohl wichtigste Personalie dürfte Sebastien Haller sein.

Wegen seines Mega-Gehalts versucht der BVB derzeit alles, um einen Abnehmer für den Stürmer (Vertrag bis 2026) zu finden. Auch ein oder zwei punktuelle Verstärkungen sollen noch folgen.

Panik bricht deshalb nicht aus. Die Transferaktivitäten bei Borussia Dortmund wirken derzeit sehr durchdacht. Beim BVB machen sie derzeit vieles richtig - mit dem Wissen: Erfolgreiche Transfers erhöhen zwar die Chance, ein Garant für sportlichen Erfolg sind sie aber noch lange nicht.