Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann wünscht sich, dass die nächste Klub-WM 2029 in Deutschland ausgetragen wird. „Es muss der Anspruch einer großen Fußball-Nation wie Deutschland sein, eine solche Veranstaltung hierher zu holen“, sagte er der Bild.
SGE-Boss wünscht sich Klub-WM in Deutschland
Klub-WM bald in Deutschland?
„Mit der Stadioninfrastruktur und den grundsätzlich eher gemäßigten Temperaturen“ wäre Deutschland für ihn ein geeigneter Ort. „Ich bin sicher, dass es viele Spiele im schönsten und logistisch am besten zu erreichenden Stadion gibt, nämlich Frankfurt“, fügte der SGE-Funktionär mit einem kleinen Schmunzeln hinzu.
Für die Austragung der nächsten Ausgabe der Klub-WM im Jahr 2029 sollen sich bereits zahlreiche Nationen in Stellung gebracht haben. Brasilien, Marokko, Spanien oder auch Katar gelten als interessiert an der Ausrichtung.
An dem Wettbewerb der FIFA hatte es allerdings vor allem aus Deutschland laute Kritik gegeben. „Wir neigen in Deutschland dazu, erst mal alles, was uns aus der Komfortzone rausholt und nicht unserem Wettbewerbsbild entspricht, schlechtzureden“, schilderte Hellmann seine Sicht auf die Dinge.
Klub-WM-Anstoßzeiten? „Das war nicht optimal“
„Ich bin da immer etwas zurückhaltend und sage: ‚Lasst uns erst mal schauen, wie sich die Dinge entfalten.‘ Das gilt auch für die Belastungsthematik“, fuhr Hellmann fort.
Einen Kritikpunkt kann der 53-Jährige jedoch nachvollziehen. Während der Klub-WM war es in den USA sehr heiß und der FC Bayern musste teilweise bei 40 Grad spielen. Hinzu kommt, dass die Anstoßzeiten oft genau zur Mittagszeit waren, damit die Spiele zur europäischen Abendzeit stattfinden. „Das war nicht optimal“, kritisierte Hellmann.
Außerhalb von Deutschland gab es nach Hellmann jedoch weniger Kritik zu dem FIFA-Turnier: „Aber wenn ich mir anschaue, mit welcher Begeisterung aus dem Rest der Welt an dem Turnier teilgenommen worden ist, Asien, Arabien, Pan-Amerika, dann gibt es eine Berechtigung für die Klub-WM.“