Für Nick Woltemade könnte die anstehende U21-Europameisterschaft zu seinem internationalen Durchbruch werden. Schon jetzt gehört der Stürmer des VfB Stuttgart zu den Gewinnern der abgelaufenen Saison.
Teamkollege schwärmt von Woltemade
Das ist auch seinem U21-Teamkollegen Ansgar Knauff nicht verborgen geblieben. „Bei Nick ist es extrem, was für eine Entwicklung er genommen hat“, meinte Knauff im Format SPOTLIGHT auf SPORT1.
Der Spieler von Eintracht Frankfurt verwies darauf, dass Woltemade zu Beginn der Saison in Stuttgart nicht viel gespielt habe und auch nicht in den Champions-League-Kader berufen wurde.
„Er hat in dieser Zeit in der U21 super Einsätze gezeigt und sich da rausgearbeitet. Bis zum Ende der Saison hat er starke Leistungen gebracht und auch die Belohnung bekommen“, so Knauff weiter.
Mit der Belohnung meinte er Woltemades Nominierung für die A-Nationalmannschaft beim Final Four der Nations League. In beiden Partien gegen Portugal und Frankreich stand der Stürmer in der Startelf.
Wird Woltemade zum Schlüsselspieler?
Knauff berichtete, dass sein U21-Teamkollege immer höchst motiviert sei und alles dafür tue, damit die Mannschaft erfolgreich sei: „Er gibt nie auf, haut sich immer rein und stellt sich in den Dienst der Mannschaft.“
Deshalb traut er dem Stuttgarter Stürmer auch eine Schlüsselrolle bei der EM zu.
Die deutsche U21 startet am Donnerstag um 21 Uhr gegen Slowenien (Hier geht‘s zum LIVETICKER) ins Turnier. Zudem sind noch Tschechien und England in der Gruppe.
Vor zwei Jahren schied die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo bereits in der Gruppenphase aus. Daher sind die Spieler gewarnt. „Alles sind Endspiele. Wir haben nicht viel Zeit, um reinzukommen“, so Knauff.
Er fügte hinzu: „Wir müssen direkt da sein und punkten, ansonsten kann es ganz schnell gehen - wie vor zwei Jahren, dass man es im letzten Spiel nicht mehr in der eigenen Hand hat.“ Dies wolle und müsse man vermeiden, betonte der Eintracht-Profi.
Knauff lobt Trainer Di Salvo
Dass die deutsche Mannschaft zum erweiterten Favoritenkreis zählt, liegt laut Knauff auch am Trainer.
„Er hat diese Mannschaft von Anfang an gut entwickelt, den Spirit immer beibehalten und in den Maßnahmen die Taktik immer weiter verfeinert“, lobte Knauff Di Salvo.