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DFB-Team am Boden? "Für deutsche Verhältnisse nicht gut"

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Sammers Urteil zur DFB-Pleite

Die deutsche Nationalmannschaft kann wie bei der EM auch in der Nations League nicht um den Titel mitspielen. Das ruft Matthias Sammer auf den Plan.
Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht über den Kader der Nationalmannschaft und richtet eine Bitte an die Reporter.
Die deutsche Nationalmannschaft kann wie bei der EM auch in der Nations League nicht um den Titel mitspielen. Das ruft Matthias Sammer auf den Plan.

Wo steht der deutsche Fußball nach dem enttäuschenden Abschneiden beim Final Four der Nations League? Matthias Sammer hat nach der Niederlage des DFB-Teams gegen Frankreich im kleinen Finale klare Worte gefunden.

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Der ehemalige Sportdirektor des deutschen Verbandes bescheinigte der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann bei RTL zwar eine gute Entwicklung, sagte aber dann: „Insgesamt meine ich, dass das Rundherum ein bisschen fragil ist und wir vielleicht auch nicht damit gerechnet haben, dass es Schwierigkeiten geben kann in einem Entwicklungsweg.“

Man dürfe aber nicht vergessen: „Wir sind im Viertelfinale (der EM, Anm.) gegen Spanien ausgeschieden. Top, top, top, aber für deutsche Verhältnisse ist das nicht gut.“

Sammer deutlich: „Das ist genauso falsch“

Trotz des Ausscheidens beim Heim-Turnier sei in der allgemeinen Wahrnehmung aber „alles super“ gewesen: „Jetzt sind wir - typisch deutsch - wieder zu Tode betrübt, das ist genauso falsch. Wir müssen eine gute Mitte finden.“

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Was sich verändern müsse? „Wenn man sich die Spiele anschaut und ein bisschen tiefer analysiert, dann sieht man, dass wir den Fußball nicht neu erfinden müssen. Wir müssen unserer Identität Rechnung tragen“, befand Sammer.

„Und ich halte es für eine komische Diskussion, wenn wir jetzt glauben, dass wir in der Breite nicht so viele gute Spieler haben oder vielleicht taktische Probleme haben. Ich glaube, das hatten wir schon immer, auch in unseren starken Jahren.“

Man müsse sich auf die eigenen Stärken besinnen: „Teamgeist, Gemeinsamkeit, den Willen, Spiele zu gewinnen gegen Andere, die uns überholt haben. Das müssen wir wieder fein säuberlich herausarbeiten.“