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Bei Ronaldo fließen Tränen! "Wenn ich mir das Bein brechen müsste, würde ich es tun"

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Portugal triumphiert - Ronaldo weint

Spanien und Portugal liefern sich im Finale der Nations League einen wahren Krimi. Auch Cristiano Ronaldo trifft - muss dann aber runter.
Cristiano Ronaldo hat mit Portugal die Nations League gewonnen
Cristiano Ronaldo hat mit Portugal die Nations League gewonnen
© IMAGO/HMB-Media
Spanien und Portugal liefern sich im Finale der Nations League einen wahren Krimi. Auch Cristiano Ronaldo trifft - muss dann aber runter.

Krimi um den Titel in der Nations League - und am Ende flossen bei Cristiano Ronaldo Freudentränen! Portugal hat das Finale gegen Spanien mit 5:3 im Elfmeterschießen gewonnen. Und Kapitän Ronaldo stemmte um kurz nach Mitternacht die Trophäe in den Münchner Himmel.

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Das Team von Roberto Martínez triumphierte damit zum zweiten Mal nach 2019. Nach 120. Minuten stand es zwischen beiden Teams 2:2.

Beim Showdown vom Punkt vergab Álvaro Morata, der Kapitän der Spanier scheiterte an Portugals Keeper Diogo Costa. Rúben Neves behielt anschließend die Nerven und verwandelte damit auch Portugals fünften Elfer souverän.

Fernandes: „Zusammenhalt war entscheidend“

„Der Kampfgeist und der Zusammenhalt waren heute entscheidend“, sagte Bruno Fernandes bei RTL: „Wenn wir so zusammenhalten, sind wir sehr schwer zu schlagen.“

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Spanien ging zunächst durch Martin Zubimendi (21.) in Führung. Nur fünf Minuten später gelang Portugal durch Nuno Mendes (26.) der Ausgleich. Mikel Oyarzabal (45.) brachte die Furia Roja kurz vor der Pause wieder in Front.

Ronaldo trifft - und muss dann raus

Altstar Ronaldo (61.) erzielte den erneuten Ausgleich für die Portugiesen, die im Halbfinale auch dank seines Treffers Deutschland mit 2:1 besiegt hatten. In der 88. Minute musste CR7 offensichtlich leicht angeschlagen ausgewechselt werden.

Wie er nach der Partie angab, war er bereits mit Problemen in die Partie gegangen. „Ich habe es schon beim Aufwärmen gespürt, es ist schon eine Weile da. Aber wenn ich mir für die Nationalmannschaft das Bein brechen müsste, würde ich es tun. Es ist ein Titel, ich musste spielen und ich habe alles gegeben, ich bin so weit gegangen, wie ich konnte. Ich habe mit einem Tor geholfen.“

Er habe viele Titel gewonnen, aber „nichts geht über einen Sieg für Portugal. Die Tränen und die Erfüllung ...“

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Ronaldo schwärmte: „Es ist wunderschön. Es ist unser Land. Wir sind ein kleines Volk, aber wir haben große Ambitionen. Ich habe in vielen Ländern gelebt und für viele Vereine gespielt, aber wenn man über Portugal spricht, ist das ein besonderes Gefühl. Kapitän dieser Generation zu sein, erfüllt mich mit Stolz.“

Schlimmer Zwischenfall überschattet Spiel

Überschattet wurde das Spiel von einem tragischen Zwischenfall. Zu Beginn der Verlängerung stürzte ein Fan aus dem Businessbereich auf die darunter liegende Pressetribüne.

Für Spaniens Linksverteidiger Marc Cucurella war die Partie in der Allianz Arena erneut ein Spießrutenlauf. Wie schon beim Halbfinale am Donnerstag gegen Frankreich wurde Cucurella auch in München von Teilen des Publikums ausgepfiffen. Hintergrund ist sein nicht geahndetes Handspiel beim EM-Aus der deutschen Mannschaft im vergangenen Jahr in Stuttgart.

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Das Spiel stand im Vorfeld ganz im Zeichen des ersten Duells zwischen Lamine Yamal und Ronaldo. „Er ist eine Legende. Ich habe hohen Respekt vor ihm“, sagte Yamal. Ronaldo hatte vor der Partie darum gebeten, den hochbegabten Profi in Ruhe wachsen zu lassen. „Macht ihm nicht zu viel Druck“, betonte CR7.

Ronaldo war es dann auch, der nach Ballgewinn gegen Yamal die erste Chance für Portugal einleitete. João Neves, neben Nuno Mendes und Vitinha einer von drei Champions-League-Siegern von Paris Saint-Germain, verzog jedoch knapp (5.).

Auch Yamal lässt seine Klasse aufblitzen

Es entwickelte sich zunächst ein offenes Spiel, in dem Yamal in der 12. Minute erstmals sein enormes Können aufblitzen ließ, als er nach einem Solo nur durch ein Foul gebremst werden konnte. Den anschließenden Freistoß von der Strafraumgrenze setzte er jedoch weit über das Tor. Viel knapper war es kurz darauf, als Pedri und Nico Williams in aussichtsreicher Position vergaben.

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Spanien war in dieser Phase die tonangebende Mannschaft und belohnte sich auch. Yamal chippte den Ball gefühlvoll in den Strafraum. Nach einiger Verwirrung stand Zubimendi völlig frei und hatte keine Mühe. Doch Portugal schüttelte sich nur kurz und schlug postwendend zurück, als Nuno Mendes entschlossen abzog und Unai Simón keine Chance ließ.

Es entwickelte sich ein Schlagabtausch - mit dem besseren Ende der ersten Hälfte für Spanien. Oyarzabal blieb nach Traumpass von Pedri freistehend eiskalt.

Ronaldo rettet Portugal in die Verlängerung

Nach der Pause konnte sich zunächst kein Team Vorteile erspielen. Es gab viele Ballstafetten im Mittelfeld, aber auch viele Ungenauigkeiten und wenig Tempo. Chancen gab es deshalb kaum - bis Ronaldo aus dem Gewühl heraus traf.

Die Partie nahm nun wieder Fahrt auf. Ronaldo verließ kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit angeschlagen das Feld. Yamal ging in der Pause der Verlängerung raus.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)