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Nationalmannschaft: Überraschende Kader-Rückkehr nach fast vier Jahren

Überraschende DFB-Rückkehr

Julian Nagelsmann holt in seinen Kader für die WM-Qualifikation einen Verteidiger nach fast vier Jahren zurück.
Ridle Baku kehrt nach fast vier Jahren zurück in den DFB-Kader
Ridle Baku kehrt nach fast vier Jahren zurück in den DFB-Kader
© IMAGO/Contrast
Julian Nagelsmann holt in seinen Kader für die WM-Qualifikation einen Verteidiger nach fast vier Jahren zurück.

Julian Nagelsmann hat mit seinem Kader für die anstehenden Partien in der WM-Qualifikation für Überraschungen gesorgt. Gegen Luxemburg am 10. Oktober in Sinsheim und gegen Nordirland drei Tage später in Belfast wird neben Debütant Nathaniel Brown von Frankfurt auch Ridle Baku im Kader stehen. Der Leipzig-Star wird damit nach fast vier Jahren seine Rückkehr feiern.

Der 27-Jährige ist bei den Sachsen unter Coach Ole Werner zuletzt aufgeblüht. Der Rechtsverteidiger ist ein Grund für den starken Saisonstart des Tabellendritten in der Bundesliga.

Baku darf nun auf seinen fünften Einsatz im DFB-Trikot hoffen. Bisher kommt der gebürtige Mainzer auf vier Spiele. Zuletzt war er aber am 14. November 2021 dabei. Damals bekam Baku beim 4:1 gegen Armenien in der WM-Qualifikation sieben Minuten Einsatzzeit.

Baku seit 2021 nicht mehr nominiert

Damals befand sich Baku aber eigentlich auf der Überholspur unter Bundestrainer Hansi Flick. Kurz vor seinem letzten Spiel hatte der Defensivmann beim 9:0 gegen Liechtenstein noch in der Startelf gestanden und hatte mit einem Tor und einer Vorlage abgeliefert.

Dennoch wurde Baku unter Flick, Interimscoach Rudi Völler und Nagelsmann nun fast vier Jahre nicht mehr nominiert und es wurden zahlreiche Konkurrenten getestet.

Baku hatte seine Hoffnung auf eine Berufung zuletzt schon bei RBlive in Worte gefasst: „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich würde nicht darüber nachdenken. Aber ich mache mir da jetzt keinen Druck. Wir als Verein sind erfolgreich und der Bundestrainer kann die Tabelle lesen und wer alles bei RB Leipzig spielt. Das liegt dann bei ihm.“