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WM-Qualifikation: Zypern-Trip von Österreich endet im blanken Chaos

Alaba und Co. erleben Odyssee

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Zypern gab es für das ÖFB-Team am Samstagabend wenig Anlass zur Freude. Neben der verpassten vorzeitigen WM-Qualifikation machte ihnen Chaos am Flughafen zu schaffen.
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Nach dem 2:0-Erfolg gegen Zypern gab es für das ÖFB-Team am Samstagabend wenig Anlass zur Freude. Neben der verpassten vorzeitigen WM-Qualifikation machte ihnen Chaos am Flughafen zu schaffen.

Nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern (2:0) kam es für die österreichische Nationalmannschaft zur Odyssee am Flughafen in Pafos. Anstelle einer schnellen Heimreise endete der Zypern-Trip im Koffer-Chaos und in einer schlaflosen Nacht.

Wie die österreichische Krone berichtet, war das Flughafen-Personal in der Stadt des zypriotischen Champions-League-Teilnehmers Pafos FC mit dem knapp 2,8 Tonnen schweren Gepäck des ÖFB überfordert. Das Beladen des Flugzeugs zog sich in die Länge, sodass die Spieler über zwei Stunden am Gate festhingen.

45 Gepäckstücke ausgeladen

Eigentlich sollte der Flug um 0.30 Uhr losgehen, um 1 Uhr durften erste Spieler an Bord der Maschine, die jedoch bis 2.30 Uhr zypriotischer Zeit nicht startete. „Wir entschuldigen uns für die Unzulänglichkeiten“, ließ der AUA-Pilot per Durchsage verlauten.

Das Übergewicht des Gepäcks machte die Flugberechnung kompliziert - also mussten die Österreicher neben der Verspätung hinnehmen, dass insgesamt 45 Gepäckstücke vor dem Abflug wieder ausgeladen wurden und auf der Insel blieben.

Zurück in Schwechat hieß es dann für die Beteiligten zu hoffen, dass es nicht das eigene Gepäckstück erwischt hat. Trainer Ralf Rangnick und die Spieler blieben zwar „verschont“, Aufsichtsrat-Chef Josef Pröll beispielsweise musste jedoch auf sein Gepäck warten.

Österreich verpasste vorerst direkte WM-Quali

Die Spieler waren nach dem Chaos erst gegen 5 Uhr im Bett - nach dem Qualifikationsabend der nächste Dämpfer. Obwohl das ÖFB-Team seine Pflichtaufgabe gegen Zypern erledigte, steht die direkte WM-Qualifikation noch nicht wie gewünscht fest.

Grund dafür ist, dass sich der Gruppenzweite Bosnien-Herzegowina am Samstagabend gegen Rumänien ebenfalls durchsetzte (3:1), wodurch das WM-Ticket am Dienstag im „Endspiel“ in Wien ausgespielt wird. Dann braucht Österreich gegen Bosnien ein Remis, um erstmals seit 1998 zur WM zu fahren.