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„Unwürdig“: Italien erntet heftige Presse-Reaktionen

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Presse zählt Italiens Nationalcoach an

Italien blamiert sich gegen Norwegen. Die italienische Presse geht mit dem Team hart ins Gericht, von einem „beschämenden Auftritt“ schreibt die Gazzetta dello Sport gar.
Spalletti stand in Oslo im Regen
Spalletti stand in Oslo im Regen
© NTB/SID/ERIK FLAARIS JOHANSEN
Italien blamiert sich gegen Norwegen. Die italienische Presse geht mit dem Team hart ins Gericht, von einem „beschämenden Auftritt“ schreibt die Gazzetta dello Sport gar.

Nach dem Fehlstart in die WM-Qualifikation ist heftige Kritik aus der Heimat auf das italienische Nationalteam eingeprasselt.

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Von einem „beschämenden Auftritt“ schrieb die Zeitung Gazzetta dello Sport nach dem 0:3 (0:3) gegen die Norweger um Starstürmer Erling Haaland. Der Gegner habe Italien gedemütigt: „Der Albtraum der dritten Weltmeisterschaft in Folge, die man im Fernsehen verfolgen kann, schwebt bereits über Italien.“

Doch die Zeitung wurde noch deutlicher: „90 Minuten lang nichts für die Azzurri, anfällig in der Abwehr und inkonsequent im Angriff. Keine Spur von Kampfeswut und Selbstliebe. Das Trikot der Azzurri wurde durch eine unwürdige Leistung mit Füßen getreten.“

Die Ausrede „lange Saison“ dürfe man ebenfalls nicht gelten lassen: „Das Alibi der Müdigkeit nach einer langen und anstrengenden Saison ist nicht stichhaltig, denn die Skandinavier haben sicher nicht monatelang auf der Couch gelegen. Doch Odegaard, Nusa und Sorloth haben uns gezeigt, was Fußball ist. Nicht der süßliche Ballbesitz ohne Torschüsse der Azzurri.“

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Rücktrittsforderungen nach Italien-Blamage

„Ich kann nicht erklären, was passiert ist. Unsere Fans verdienen solche Spiele nicht“, sagte Torhüter Gianluigi Donnarumma vom Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain.

„Wir sind Italien, es ist nicht akzeptabel, solche Spiele zu spielen. Wir müssen eine Reihe von Entschuldigungen aussprechen.“

Nicht nur in Oslo richteten sich die Sprechchöre der Tifosi gegen Nationaltrainer Luciano Spalletti, in Italien gab es bereits unmittelbar nach dem Abpfiff erste Rücktrittsforderungen.

Spalletti sei in Norwegen „gedemütigt“ worden, schrieb Tuttosport, nachdem die Squadra Azzurra verspätet in die WM-Qualifikation eingestiegen war.

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Laut Gazzetta dello Sport brauche es nicht nur Spallettis Rücktritt, auch Verbandschef Gabriele Gravina müsse gehen, da er den Trainer nach dem Aus im EM-Achtelfinale im Vorjahr noch gestützt hatte.

Spalletti will von Rücktritt nichts wissen

Spalletti wollte von einem Rücktritt nichts wissen.

„Ich führe diese Gruppe immer an. Es gibt noch viel zu verbessern, aber ich gehe mit diesen Jungs voran. Und mit diesem Projekt, das nicht in Frage steht“, sagte er nach der Partie am Freitagabend.

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Die Azzurri empfangen im nächsten Duell am Montag (20.45 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) Moldau - und stehen dabei bereits mächtig unter Druck.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)