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6:0! Spanien fügt Türkei historischen Albtraum zu

6:0! Spanien zerlegt Türkei

Der Europameister tritt beim vermeintlich stärksten Kontrahenten in Gruppe E erbarmungslos auf. Ein früherer Bundesliga-Profi mutiert zum Torjäger.
Spanien-Coach Luis de la Fuente betont, dass Barça-Youngster Lamine Yamal geschützt, gefördert und behutsam an große Aufgaben herangeführt werden muss.
Der Europameister tritt beim vermeintlich stärksten Kontrahenten in Gruppe E erbarmungslos auf. Ein früherer Bundesliga-Profi mutiert zum Torjäger.

Für Europameister Spanien scheint die WM-Qualifikation nicht mehr als eine lockere Pflichtübung zu sein.

Das Team von Nationaltrainer Luis de la Fuente gewann sein zweites Qualifikationsspiel überaus deutlich, beim nominell stärksten Kontrahenten Türkei siegten die Spanier am Sonntag in Konya 6:0 (3:0) und führen die Gruppe E mit perfekten sechs Punkten an.

Seit 1984 hat die Türkei nicht mehr so hoch auf heimischem Boden verloren. Damals setzte es gar ein 0:8 gegen England.

Merino mit Dreierpack gegen die Türkei

Mittelfeldstratege Pedri vom FC Barcelona sorgte in der 6. Minute mit einem Fernschuss für die frühe Führung.

Der frühere Dortmunder Mikel Merino, der die deutsche Mannschaft im EM-Viertelfinale mit seinem 2:1-Siegtor in der Verlängerung aus dem Heimturnier befördert hatte, erhöhte noch vor der Pause per Doppelschlag (22., 45.+1). Ferran Torres (53.), erneut Mittelfeldspieler Merino mit seinem dritten Treffer (57.) und abermals Pedri (62.) schraubten das Ergebnis in fast surreale Höhen.

„Eine Symphony von Pedri und Merino“, schwärmte die As und hob dabei vor allem den Barca-Star hervor: „Pedri ist ein Künstler, der mit dem Ball am Fuß tanzt, ein großes Talent, an dem Spanien festhalten muss, um die Welt erneut zu begeistern.“ Die Marca nannte den spanischen Auftritt ein „periodisches Konzert“.

Die Spanier waren am Donnerstag mit einem souveränen 3:0 in Bulgarien in die Quali gestartet. Die Türkei hatte sich zu einem 3:2 gegen Georgien gemüht. Der Sieger der Vierergruppe löst das Direktticket für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)