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Fußball-WM 2026: DFB-Boss Neuendorf sieht Trump-Drohung skeptisch

Neuendorf kritisiert Trump-Drohung

DFB-Boss Bernd Neuendorf befürchtet juristische Auseinandersetzungen, sollte US-Präsident Trump seine WM-Drohung wahr machen.
Bernd Neuendorf sieht die Drohung von Donald Trump kritisch
Bernd Neuendorf sieht die Drohung von Donald Trump kritisch
© IMAGO/Eibner
DFB-Boss Bernd Neuendorf befürchtet juristische Auseinandersetzungen, sollte US-Präsident Trump seine WM-Drohung wahr machen.

Bernd Neuendorf sieht den möglichen Eingriff von US-Präsident Donald Trump in den Turnierplan der Fußball-WM im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko skeptisch.

„Eine Verlegung von Spielorten neun Monate vor einer Fußball-WM mit 48 Teams wäre ein kompliziertes Unterfangen“, sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der auch im Council des Weltverbands FIFA sitzt, der Frankfurter Rundschau: „Und es würde unter Umständen auch zu juristischen Auseinandersetzungen führen.“

Neuendorf sieht Trump-Drohung skeptisch

Trump hatte einigen Ausrichterstädten damit gedroht, dass er ihnen die Gastgeberrolle mit einem simplen Anruf bei FIFA-Präsident Gianni Infantino entziehen könne, falls ihm die Sicherheitslage vor Ort nicht gefalle. Neuendorf glaubt nicht an diesen einfachen Mechanismus.

„Es sind Verträge geschlossen worden, es ist investiert worden“, sagte der 64-Jährige: „Die FIFA wird bestimmt alles dafür tun, dass die Spiele wie geplant in den dafür vorgesehenen Städten sicher stattfinden können.“