WM>

10:0! Österreich und Arnautovic historisch

10:0 - und Rekord für Arnautovic

Die Mannschaft des deutschen Teamchefs lässt Underdog San Marino beim 10:0 keine Chance. Marko Arnautovic knackt eine Legende.
Marko Arnautovic ist Österreichs neuer Rekordmann
Marko Arnautovic ist Österreichs neuer Rekordmann
© IMAGO/GEPA pictures
Die Mannschaft des deutschen Teamchefs lässt Underdog San Marino beim 10:0 keine Chance. Marko Arnautovic knackt eine Legende.

Teamchef Ralf Rangnick und Österreichs Fußballer haben auf dem Weg zur WM 2026 einen Rekordsieg eingefahren.

Gegen den Weltranglistenletzten San Marino gewannen die Alpenkicker am Donnerstag in Wien erwartet deutlich mit 10:0 (6:0) und feierten den höchsten Erfolg ihrer Länderspielgeschichte. Ein 9:0 aus dem Jahr 1977 gegen Malta war die alte Bestmarke gewesen.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Rangnick lobt sein Team

„Ich freue mich über den Auftritt der Mannschaft. Wir haben eine enorme Spielfreude an den Tag gelegt über 93 Minuten. Wir waren extrem darauf aus, Tore zu schießen“, sagte der 67-Jährige nach dem Spiel.

Sein Team habe gar „noch mehr“ Treffer erzielen können. „Aber trotzdem musst du in so einem Spiel erst einmal auftreten, wie die Jungs es gemacht haben.“

Arnautovic neuer Rekordhalter

Begeistert war der deutsche Coach vor allem von seinem neuen Rekordtorschützen Marko Arnautovic, der nach seinen vier Treffern vom Donnerstagabend bei 45 Toren für die österreichische Nationalmannschaft steht.

„Marko ist immer einer, der den Schelm im Nacken sitzen hat und immer für einen Schmäh gut ist“, sagte Rangnick: „Es war die Chance, den Rekord zu knacken. Ich freue mich für ihn, dass er das tatsächlich geschafft hat.“

Österreich-Star spricht von „Wahnsinn“

Er widme den Rekord seiner „Familie, ohne sie wäre ich nicht mehr hier“, sagte Arnautovic: „So lange dabei zu sein und noch immer solche Emotionen zu erleben, ist Wahnsinn. Der schönste Tag meines Lebens war die Geburt meiner Kinder, aber das kommt gleich danach.“

128 Länderspiele brauchte der 36-Jährige bis zum Überholen des bisherigen Rekordhalters Toni Polster (44). Mit dem wolle er nun gerne mal „einen trinken“ gehen, betonte Arnautovic.

Legende beglückwünscht Arnautovic

Polster ließ sich die Glückwünsche nicht nehmen. „Ich wünsche ihm alles Gute und dass noch viele weitere folgen“, sagte der frühere Bundesligaprofi der Kronen Zeitung: „Der Marko hat ja viel mehr Länderspiele, das ist ein Plus, das er hat. Aber man muss auch sagen, dass er sich immer fit gehalten hat, sich immer bereit erklärt hat, für das Nationalteam zu spielen. Das muss man auch erst einmal schaffen.“

Rangnick-Team noch makellos

Nach fünf Siegen aus fünf Spielen steht das Rangnick-Team mit 15 Punkten an der Spitze der Qualifikationsgruppe H. Bei drei verbleibenden Partien sind die Chancen auf die neunte WM-Teilnahme äußerst groß.

Viererpacker Marko Arnautovic (8./47./83./84.), der mit 45 Länderspieltoren nun alleiniger Rekordschütze seines Landes ist, Stefan Posch (30./42.), Romano Schmid (7.), Michael Gregoritsch (24.), Konrad Laimer (45.) und Nikolaus Wurmbrand (76.) trafen für die Österreicher.

Erstaunlich: Alle Feldspieler hatten mindestens eine Torbeteiligung vorzuweisen.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Die ÖFB-Auswahl liegt zwei Punkte vor vor Bosnien-Herzegowina. Die Mannschaft von Nationaltrainer Sergej Barbarez, die auf Zypern nur 2:2 (2:1) spielte, hat zudem ein Spiel mehr absolviert. Der Gruppenerste qualifiziert sich direkt, der Zweite muss in die Playoffs.

Ebenfalls keine Blöße gaben sich Dänemark und die Niederlande. Während die Dänen in Belarus mit 6:0 (4:0) die Oberhand behielten, gelang der Elftal auf Malta ein ungefährdetes 4:0 (1:0). Als Spitzenreiter der Gruppen C und G sind beide Favoriten voll im Soll.

Zumindest leise träumen von ihrer ersten WM-Teilnahme dürfen die Färöer. Der Underdog schlug Montenegro überraschend hoch mit 4:0 (2:0). Mit neun Punkten sind die Färinger Dritter der Gruppe L. Zwei Spiele vor Schluss liegen die Kicker von den Schafsinseln vier Punkte hinter den zweitplatzierten Tschechen, die gegen Kroatien zu einem 0:0 kamen.