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Ergreifendes Interview: "Habe Jota nicht aus dem Kopf bekommen"

Ergreifende Worte von Liverpool-Star

Schottland sichert sich das Ticket zur Fußball-WM. Im Triumph ist Kapitän Robertson in Gedanken bei einem verstorbenen Mitspieler.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 findet in den USA, Kanada und Mexiko statt. Es wird eine WM der Premieren sein.
Schottland sichert sich das Ticket zur Fußball-WM. Im Triumph ist Kapitän Robertson in Gedanken bei einem verstorbenen Mitspieler.

Andy Robertson wurde nach dem Abklingen des ersten tosenden Jubels ganz emotional. „Ich habe meinen Kumpel Diogo Jota den ganzen Tag nicht aus dem Kopf bekommen“, sagte der Kapitän der schottischen Fußball-Nationalmannschaft nach dem dramatischen 4:2 (1:0) im „WM-Endspiel“ gegen Dänemark.

Schottland fährt erstmals seit 1998 zur WM, Andy Robertson fährt zur WM - Diogo Jota nicht. Robertsons portugiesischer Teamkollege beim FC Liverpool war im Juli bei einem Auto-Unfall ums Leben gekommen. „Wir haben so viel über diese Weltmeisterschaft gesprochen. Ich weiß, dass er mich von da oben heute anlächelt“, sagte Robertson.

Schottland qualifiziert sich spektakulär

„Vorhin war ich völlig am Ende. Aber ich glaube, ich habe es vor den Jungs gut versteckt, und ich bin einfach so froh, dass es so ausgegangen ist“, sagte Robertson

Für das Spiel an sich gab es kaum angemessene Worte, es hatte in Glasgow mit einem Fallrückzieher-Tor von Scott McTominay (3.) schon spektakulär begonnen.

Kieran Tierney (90.+3), Schütze des 3:2, werde „in seinem ganzen Leben keinen Drink mehr in Schottland bezahlen“, rief der TV-Kommentator. Anschließend traf Kenny McLean (90.+9) noch von der Mittellinie aus, die Ekstase war perfekt.

„Wir kämpfen einfach immer weiter, auch in solch einem verrückten Match“, betonte Robertson. „Das ist einer der besten Abende meines Lebens.“