Ein ganz besonderes Comeback für Giulia Gwinn: Beim 1:0-Sieg gegen Frankreich in der Nations League stand die 26-Jährige erstmals seit ihrer Knie-Verletzung bei der EM wieder für die DFB-Frauen auf dem Rasen - und das gleich als Kapitänin.
Emotionales Gwinn-Comeback für DFB-Frauen
Emotionales Comeback für Gwinn
„Ganz besonders war die Hymne. Ich habe kurz die Augen geschlossen und Revue passieren lassen, was die letzten Monate so war, was man verpasst. Ich habe es einfach nur in vollen Zügen genossen“, sagte Gwinn nach der Partie.
Aber das war nicht der einzige emotionale Moment für Gwinn: „Ich hatte einen Moment bei der Platzbegehung, als ich alleine nochmal für mich war. Das schon war sehr emotional, wenn man das eine oder andere Plakat sieht oder Fans, die schreien.“
DFB-Frauen: Gwinn nach einer Stunde ausgewechelt
Nach gut einer Stunde wurde sie dann durch Selina Cerci ersetzt, was für Gwinn eine logische Entscheidung war.
„Ich bin frisch zurück, habe viele Spiele gemacht, von daher ist es gut, dass es 60 Minuten waren“, sagte sie in der ARD.
Zum knappen Sieg meinte Gwinn: „Es war ein super Spiel für uns. Das Einzige, was wir sehr vermissen lassen haben, war die Effizienz.“
Gwinn: Besonderes Trikot beim Interview
Während des Interviews dachte die Bayern-Spielerin erneut an ihre schwer verletzte Teamkollegin Lena Oberdorf.
Gwinn trug symbolisch Oberdorfs Trikot mit der Nummer sechs, den Namen dabei nicht wie sonst auf dem Rücken, sondern gut lesbar vorne.
Schon vor und während der Partie hatten Gwinn und Siegtorschützin Klara Bühl für rührende Gesten gesorgt. Neben Oberdorf hielten sie auch das Trikot von Giovanna Hoffmann hoch.
Beide Spielerinnen fallen mit einem Kreuzbandriss für längere Zeit aus.