Die Stars des Teams Europa haben einen starken Start in den 45. Ryder Cup hingelegt und dem großen Golf-Fan Donald Trump wenig Freude bereitet.
Ryder Cup: Team Europa schockt Edelfan Trump in New York
Trump sieht Europas Glanzstart
Vor den Augen des US-Präsidenten und über 50.000 weiteren Zuschauenden am Black Course im Bethpage State Park auf Long Island/New York erkämpften sich die Europäer am ersten Tag des ewigen Vergleichs mit den Topleuten der USA in den ersten vier Foursome-Matches eine 3:1-Führung.
Europa peilt elften Titel an
14 Punkte benötigt die Europa-Auswahl um Kapitän Luke Donald als Titelverteidiger, um den erstmals 1927 ausgespielten Cup zum elften Mal bei den vergangenen 15 Ausgaben zu gewinnen. Zuletzt hatte sich Europa 2023 in Rom mit 16,5:11,5 durchgesetzt.
„Einen Schritt nach dem anderen. Wir gehen das jetzt alle gemeinsam weiter an, und dann schauen wir, wohin uns das führt“, sagte der englische Weltranglistensiebte Tommy Fleetwood.
Der frühere Masterssieger Jon Rahm (Spanien) und Tyrrell Hatton (England) setzten sich gegen den zweimaligen US-Open-Sieger Bryson DeChambeau und den einstigen Weltranglistenersten Justin Thomas mit 4&3 durch. Der fünfmalige Major-Gewinner Rory McIlroy (Nordirland) und Fleetwood gewannen 5&4 gegen Collin Morikawa/Harris English. Das schwedisch englische Duo Ludvig Aberg/Matt Fitzpatrick besiegte den Weltranglistenersten Scottie Scheffler und Russell Henley 5&3.
Schauffele/Cantlay verhindern US-Nullnummer
Beim Ryder Cup hat Europa mit einem beeindruckenden Glanzstart für Schlagzeilen gesorgt, während Trump als Zuschauer alles mitverfolgte.
Nach einem 0:3-Zwischenstand punkteten zumindest der zweimalige Major-Champion Xander Schauffele und Patrick Cantlay mit 2-up gegen Robert MacIntyre (Schottland)/Viktor Hovland (Norwegen) und verhinderten damit einen kompletten Fehlstart der US-Auswahl. Im Anschluss stehen am Freitag vier Fourball-Matches, am Samstag finden ebenfalls je vier Foursomes und vier Fourballs statt, ehe zwölf Single-Matches den Ryder Cup am Sonntag beschließen.
Die ohnehin traditionell patriotische Atmosphäre an einem US-Austragungsort hatte sich nach dem tödlichen Attentat auf den rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk noch deutlich gesteigert. Unter den Scharen an Golffans waren viele in teils kreative, Stars-and-Stripes-Outfits. Die Sicherheitsverkehrungen waren gewaltig, schließlich war Golf-Fan Trump auch ein großer Kirk-Anhänger.