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European League: Torhüter-Gala! Flensburg stürmt zum Titel

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Final-Gala! Flensburg stürmt zum Titel

Die SG Flensburg-Handewitt gewinnt erneut Europas kleine Handball-Krone. Torhüter Kevin Möller bringt den französischen Pokalsieger zum Verzweifeln.
Kevin Möller führte Flensburg mit seinen Paraden zum Titel
Kevin Möller führte Flensburg mit seinen Paraden zum Titel
© IMAGO/Eibner
Die SG Flensburg-Handewitt gewinnt erneut Europas kleine Handball-Krone. Torhüter Kevin Möller bringt den französischen Pokalsieger zum Verzweifeln.

Titel verteidigt, Saison gerettet! Die SG Flensburg-Handewitt hat erneut die European League gewonnen. Das Team um Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla bezwang Montpellier HB im Finale von Hamburg mit 32:25 (19:13) und wiederholte damit den Triumph aus dem Vorjahr.

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Mehr noch: Die Nordlichter behaupteten am Sonntag auch eine stolze Serie für den deutschen Handball. Seit 2015 ging der zweitwichtigste Europapokal nach der Champions League mit einer Ausnahme (Benfica Lissabon 2022) ausschließlich an Klubs aus der Bundesliga. Den dritten Platz schnappte sich am Sonntag der THW Kiel durch ein 37:31 (18:18) gegen die MT Melsungen.

Überragender Spieler bei den Flensburgern war im Endspiel erneut Kevin Möller. Der dänische Torhüter, der bereits im Halbfinale am Samstag gegen Melsungen (35:34 nach Verlängerung) 20 Bälle entschärft hatte, bot erneut eine Gala-Vorstellung und riss die rund 12.000 Zuschauer immer wieder von den Sitzen.

Flensburg überrollt Montpellier im Finale

Zu den besten SG-Torschützen avancierten Lukas Jörgensen mit zehn und Emil Jacobsen mit neun Treffern. Montpellier, das am Vortag noch die Kieler Titelträume durch ein 32:31 beendet hatte, war dem Tempospiel der SG in keiner Phase gewachsen.

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Flensburg - unentwegt angetrieben von seinen enthusiastischen Fans - zeigte gegen den französischen Pokalsieger seine beste Saisonleistung und brachte eine schwache Saison noch zu einem versöhnlichen Ende.

So hat die SG, die in der Liga momentan nur auf dem sechsten Platz rangiert, durch den Coup von Hamburg einen Europacup-Startplatz für die kommende Saison sicher. Im DHB-Pokal war das Starensemble um Golla bereits im Viertelfinale ausgeschieden.

Die Partie im Ticker zum Nachlesen:

Endstand: Montpellier - Flensburg 25:32

+++ Schluss! Flensburg verteidigt Titel +++

+++ Fans feiern schon +++

Die mitgereisten Flensburg-Fans haben die Pokalparty bereits eingeleitet. Von den Rängen schallt es wiederholt „Europapokalsieger“.

+++ Flensburg lässt nicht locker +++

Jetzt führt Flensburg acht Minuten vor dem Ende sogar mit neun Toren. Jakobsen steht inzwischen bei acht Toren.

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+++ Schlussphase beginnt +++

Noch knapp zehn Minuten sind auf der Uhr und Flensburg kann eigentlich schon die Titelfeier planen. Der Vorsprung des Vorjahressiegers hat sich inzwischen bei sieben Toren eingependelt.

+++ Möller wird gefeiert +++

19 Paraden hat Möller inzwischen auf dem Konto! Durch die Hamburger Arena schallen folgerichtig Kevin-Möller-Rufe.

+++ Kein Vorbeikommen an Möller +++

Torhüter Kevin Möller ist heute kaum zu überwinden. In weniger als einer Minute pariert der Flensburger gleich drei Abschlüsse, darunter ist eine herausragende Doppel-Parade. Ob sich die Franzosen davon nochmal erholen?

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+++ Kommt Montpellier nochmal ran? +++

Mit einem 4:1-Lauf verkürzt Montpellier auf 17:22. Das unterstreicht, dass das Finale noch lange nicht entschieden ist.

+++ Traumstart in den zweiten Abschnitt +++

Kirkelökke verwandelt den ersten Angriff der Flensburger in der zweiten Hälfte. Den folgenden Wurf der Franzosen pariert Möller stark, bevor Jaokobsen den nächsten Treffer erzielt. Der Vorjahressieger führt nun mit acht Toren!

+++ Weiter geht‘s! +++

Flensburg eröffnet mit dem Anwurf die zweite Hälfte.

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+++ Halbzeit! +++

Zur Pause lässt sich bilanzieren, dass Flensburg beste Chancen auf die Titelverteidigung hat. Mit sechs Toren führt der Vorjahressieger, der sich nach der Anfangsphase in einen Rausch gespielt hat, verdient gegen Montpellier. Überragender Akteur ist Kreisläufer Jörgensen mit acht Toren.

+++ Führung weiter ausgebaut +++

Nach 25 Minuten führt Flensburg mit fünf Toren. Defensiv lässt der Vorjahressieger wenig zu und kann sich ansonsten auf Keeper Möller verlassen. Im Angriff bleibt es dabei, dass Jakobsen und Jörgensen einen Sahnetag erwischt haben.

+++ Flensburg auf Kurs +++

Flensburg ist derzeit voll auf Kurs. Jakobsen setzt bei einem weiteren Siebenmeter sogar zum Heber an - und trifft. SG-Kreisläufer Jörgensen hat bereits fünf Tore auf dem Konto.

+++ Flensburg setzt sich ab +++

Aus einem 4:5 hat Flensburg in den letzten Minuten ein 8:5 gemacht. Die Abwehr um Kapitän Golla präsentiert sich inzwischen äußerst stabil, vorne profitiert das Team von zwei verwandelten Siebenmetern durch Jakobsen. Montpellier reagiert und nimmt die erste Auszeit.

+++ Ausgeglichene Anfangsphase +++

Zehn Minuten sind Geschichte. Das extreme Tempo aus den ersten Minuten hat etwas nachgelassen, allerdings schenken sich die beiden Mannschaften nach wie vor nichts - es steht 5:5. Noch hat kein Team mit mehr als einem Tor geführt.

+++ Torhüter dreht auf +++

Montpellier-Torhüter Desbonnet pariert den ersten Siebenmeter der Flensburger. Wenig später ist der Keeper bei einem Angriff des Bundesligisten erneut stark zur Stelle.

+++ Wilder Beginn +++

Kaum sind drei Minuten gespielt und schon steht ein 3:3 auf der Anzeigetafel. Beide Teams lassen zu Beginn nichts anbrennen.

+++ Erster Treffer +++

SG-Keeper Möller startet direkt mit einer starken Parade. Nach anderthalb Minuten sind es dennoch die Franzosen, die den Torreigen eröffnen.

+++ Anpfiff! +++

Mit etwas Verzögerung ist auch der Anpfiff erfolgt.

+++ Die Teams sind da +++

Nun betreten die Spieler der Reihe nach die Platte. Die Flensburger machen den Anfang, dann folgen auch die Franzosen.

+++ Gleich geht‘s los +++

Vor dem Anpfiff in Hamburg gibt es noch eine musikalische Einlage. Unter anderem erklingt „The Final Countdown“.

+++ Der Weg ins Finale +++

Die Norddeutschen bezwangen am Samstag im Halbfinale die MT Melsungen 35:34 (28:28, 16:15) nach Verlängerung. Montpellier HB setzte sich im packenden zweiten Halbfinale 32:31 (16:17) gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel durch und verhinderte so ein Nordderby im Endspiel.

+++ Rettet Flensburg eine missratene Saison? +++

Für Flensburg geht es in Hamburg auch darum, eine völlig missratene Saison noch zu einem versöhnlichen Ende zu führen.

Im Pokal war für das Starensemble um Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla bereits im Viertelfinale Schluss, in der Liga geht es angesichts von Platz sechs und acht (!) Punkten Rückstand auf die Champions-League-Plätze nur noch um die Goldene Ananas.

„In Hamburg können wir diese Saison noch zu einem vernünftigen Ende bringen“, sagt Golla.

Bei einem Flensburger Erfolg würde auch eine weitere bedeutende Serie bestand haben. Seit 2015 hat mit Benfica Lissabon (2022) nur ein Mal kein deutsches Team den Pokal gewonnen, dies soll aus Sicht der deutschen Handball-Fans so bleiben.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)