Ärger beim Handball-Aufsteiger GWD Minden: Die für Anfang September geplante Wiedereröffnung der Kampa-Halle verzögert sich weiter und hat spürbare Auswirkungen auf den Bundesligisten.
Handball-Aufsteiger ohne Heim-Arena
Mit einer Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist nun frühestens Anfang Dezember 2025 zu rechnen, wie der Klub vom vermietenden Kreis Minden-Lübbecke erfuhr.
„Wir sind fassungslos. Uns wurde bis zuletzt signalisiert, dass der Zeitplan steht“, sagte Geschäftsführer Nils Torbrügge, der mit sechsstelligen Mindereinnahmen im Ticketing rechnet.
„Dass nun, so kurz vor dem ursprünglich genannten Übergabetermin, solch eine gravierende Verzögerung bekannt gegeben wird, ist für uns nicht nachvollziehbar.“
Bundesligist muss in Kreissporthalle
Der Dauerkartenverkauf war unter der Annahme gestartet, dass Minden spätestens zum dritten Heimspiel der Ende August startenden Spielzeit in seine angestammte Arena zurückkehren kann.
Nun muss der Klub improvisieren und hat dadurch einen „immensen“ organisatorische Mehraufwand. Gespielt wird bis auf Weiteres in der Kreissporthalle Lübbecke.