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"Haben gegen einen verloren": Lobeshymnen auf deutschen Handball-Helden

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Lobeshymnen auf Handball-Helden

Andreas Wolff avanciert mit spektakulären Paraden zum Matchwinner beim Sieg von Deutschland gegen die Schweiz. Nach dem Spiel wird er mit Lobeshymnen überschüttet.
Nach seiner irren Paraden-Show gegen die Schweiz nimmt der deutsche Torhüter Andreas Wolff bei der Handball-WM die Reporter in der Mixed Zone aufs Korn.
Andreas Wolff avanciert mit spektakulären Paraden zum Matchwinner beim Sieg von Deutschland gegen die Schweiz. Nach dem Spiel wird er mit Lobeshymnen überschüttet.

Es war der Abend des Andreas Wolff! Mit einer überragenden Leistung hat der Torhüter-Routinier die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-WM zu einem knappen Sieg gegen die Schweiz geführt.

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Beim 31:29-Erfolg avancierte der Keeper mit unglaublichen 20 Paraden zum Matchwinner und ließ die Gegner reihenweise verzweifeln. „20 Paraden waren es? Das spricht ja für sich. Das ist Wahnsinn, was er immer wieder rausholt und wo er seine Beine hinbringt“, schwärmte Teamkollege Julian Köster nach der Partie.

Rückraumspieler Christoph Steinert war ebenfalls voll des Lobes und meinte mit einem Augenzwinkern: „Heute haben wir Andreas Wolff ins Turnier gebracht. Schön, dass er jetzt auch da ist.“ B

ei der Auftaktpartie gegen Polen hatte Wolff vor allem zu Beginn des Spiels einen gebrauchten Abend erwischt und sich noch vor der Pause selbst ausgewechselt.

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Nach der Gala gegen die Schweiz brachte es Bundestrainer Alfred Gislason auf den Punkt: „Wolff hat ein überragendes Spiel gemacht. Ich habe ihm natürlich meinen Glückwunsch ausgesprochen wegen seiner Leistung.“

„Es ist nicht das erste Mal, dass er das macht“

Und auch Kapitän Johannes Golla wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte: „Worauf wir uns verlassen konnten, war Andi Wolff, der endgültig im Turnier angekommen ist und viele Fehler im Angriff wettgemacht hat. Er hat uns so im Spiel gehalten und die Möglichkeit gegeben, am Ende ein knappes Spiel zu gewinnen.“

Auf der anderen Seite zollte auch der Schweizer Coach Andy Schmid dem deutschen Torhüter Respekt: „Ich bin extrem stolz, weil wir haben heute gegen einen verloren, das war Andi Wolff, der uns freie Bälle weggenommen hat. Es ist nicht das erste Mal, dass er das macht. Deshalb kann ich damit leben. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass sie stolz sein sollen.“

Wolff zeigt sich nüchtern und mahnt

Wolff selbst schätzte die Leistung des Teams eher nüchtern ein: „Ich denke wir können froh sein, dass wir gewonnen haben, die Schweizer haben toll gekämpft. Letztlich zählen die zwei Punkte, auf den Sieg können wir aufbauen“, erklärte der Held nach dem Spiel am ZDF-Mikrofon.

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Sensationelle 42 Prozent der gegnerischen Würfe konnte er parieren (20/48). Von außen war er nahezu unbezwingbar (8/11) und brachte insbesondere Gian Attenhofer schier zur Verzweiflung (1/5).

Für die nächsten Spiele sieht Wolff deutliches Verbesserungspotenzial: „Wir müssen gegen Tschechien gewinnen, damit wir mit der maximalen Punkteausbeute in die Hauptrunde einziehen können. Wenn wir gegen Dänemark spielen, dann müssen wir vielleicht drei bis vier Gänge hochschalten.“

Gewinnen Deutschland und Dänemark ihre Vorrundengruppen, kommt es bereits am kommenden Dienstag zur Neuauflage des Olympiafinals.