Erling Haaland steht in seiner Premierensaison in der Premier League bei 28 Toren. Ein grandioser Einstand!
Fjörtoft: „Der größte Superstar“
Doch trotz sensationeller Quoten wird der Norweger mitunter kritischer als zu seinem Start angesehen - wohl auch weil Manchester City in der Meisterschaft hinterherhinkt.
Der Druck steigt zudem durch die Champions League! Im Achtelfinal-Rückspiel gegen RB Leipzig wäre ein Ausscheiden der Citizens eine herbe Enttäuschung. Doch kann Haaland mit diesem Druck umgehen. SPORT1 hat den norwegischen Premier-League-Experten Jan Age Fjörtoft getroffen - und dieser hat eine klare Meinung.
„Bei Erling Haaland muss ein bisschen Druck da sein, der Druck bei Manchester City dreht sich darum die Champions League zu gewinnen, weil sie die Liga oft genug gewonnen haben. Das ist der Maßstab für ihn“, so Fjörtoft, der zwischen 1993 und 1999 selbst in der Premier League aktiv war.
Fjörtoft schwärmt förmlich von dem 22-Jährigen: „Er ist der größte Superstar im englischen Fußball. Erling Haaland ist wahnsinnig eingeschlagen und die sind eigentlich verblüfft, wie du so viele Tore machen kannst in deiner ersten Saison in einer neunen Liga. Und ich glaube Fußballexperten müssen das diskutieren - aber wie kann man eine Mannschaft schlechter machen, wenn man 28 Tore macht?“
Als einstiger Teammanager der norwegischen Nationalmannschaft kennt Fjörtoft die norwegischen Fußballtalente seit jeher, steht in Kontakt mit Vater und Berater Alf Inge Haaland.
Fjörtoft: PSG für Haaland „kein Thema“
Daher sei, so Fjörtoft, der Gemütszustand des 22-Jährigen fabelhaft. Dabei zeichne ihn besonders eine herausragende Qualität aus: „Er hat diese unglaubliche Eigenschaft hinter sich zu lassen, was war. Es ist immer morgen, morgen, morgen. Und nie gestern! Das macht er auch in England – wie in Dortmund und Salzburg.“
Klingt nach einer noch immer lodernden Liebe! Auch wenn sich insbesondere der Name eines Pariser Fußballklubs in den Transferwirrungen festgesetzt hat. Doch ist das überhaut ernst zu nehmen?
Jan Age Fjörtoft vetritt dazu bei SPORT1 eine klare Meinung: „Ich möchte dazu nicht sagen, wie er denkt und wie Alfi (Haalands Vater und Berater, Anm. d. Red.) und sein Team denkt. aber sie haben sich davor lange lange überlegt, wo er hingeht. Dann war er fünf Minuten bei Manchester City und es hat gepasst. Das zeigen alle Torquoten, dass alles passt. Also ich glaube das ist kein Thema!“
Zumindest nicht, wenn Manchester City erfolgreich ist und Titel gewinnt. Das Weiterkommen in der Champions League gegen Leipzig wäre da ein Anfang.
Und natürlich die Meisterschaft: „Ich freue mich wahnsinnig. Ich weiß, dass ein Norweger die Meisterschaft gewinnen wird. Das ist entweder Martin Odegaard, der Kapitän von Arsenal, oder Erling Haaland bei Manchester City“, schmunzelt Fjörtoft.