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Ein früheres Bayern-Talent spielt endlich groß auf! Einer für Nagelsmann?

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Ein früheres Bayern-Talent spielt endlich groß auf! Einer für Nagelsmann?

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„Vielleicht nochmal FC Bayern“

Nicolas Kühn spielt seit Januar 2024 in der schottischen Premiership für den Traditionsverein Celtic Glasgow. Für „The Bhoys“ weiß der 24-Jährige zu überzeugen. Mit top Leistungen macht er auf sich aufmerksam, seine Ziele setzt sich der Deutsche hoch.
Nicolas Kühn (links) will über Celtic zurück in die Bundesliga
Nicolas Kühn (links) will über Celtic zurück in die Bundesliga
© IMAGO/Icon Sportswire
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Nicolas Kühn spielt seit Januar 2024 in der schottischen Premiership für den Traditionsverein Celtic Glasgow. Für „The Bhoys“ weiß der 24-Jährige zu überzeugen. Mit top Leistungen macht er auf sich aufmerksam, seine Ziele setzt sich der Deutsche hoch.

Nach sechs Pflichtspielen hat Nicolas Kühn bereits drei Tore und drei Vorlagen in der schottischen Premiership gesammelt. Der 24-Jährige war im Winter für 3,5 Millionen Euro von Rapid Wien nach Glasgow gewechselt und ist dort unter Coach Brendan Rodgers gesetzt.

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Doch damit nicht genug: Der Flügelstürmer blüht unter seinem neuen Trainer auf, stand in fünf der sechs gespielten Partien in der ersten Elf. Im ersten Spiel der Saison gewann Celtic mit 4:0 gegen Kilmarnock FC. Kühn konnte direkt treffen und zeigte sich im Interview nach dem Spiel überglücklich: „Ich bin froh, dass ich getroffen habe. Für das Team war es wichtig einen erfolgreichen Start zu haben. Wir sind glücklich.“

Rodgers sprach nach dem 2:0 Sieg gegen Hibernian über Kühn, der mit einem Tor sowie einer Vorlage zum Matchwinner avancierte. Kühn spielt unter Rodgers auf dem rechten Flügel und rückt dabei immer wieder in den Strafraum ein. Dort sorgt er mit seiner Torgefahr für Unruhe. „Wir ermutigen die Flügelspieler sehr, in den Strafraum zu gehen, an den zweiten Pfosten zu kommen – nicht draußen zu stehen und zuzuschauen“, beschreibt der Coach seinen Ansatz.

Rasanter Aufstieg: Vom Drittliga-Abstieg zum schottischen Double

Kühn, der bereits vier Spiele für die deutsche U20 bestritt, zeigt sein Talent nun endlich, nachdem es in Wien nur durchwachsen lief und seine Karriere ins Stocken geriet.

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Nach seiner Zeit in der Ajax-Jugend, wechselte Kühn 2020 mit einigen Vorschusslorbeeren zum FC Bayern. Dort schaffte er aber nicht den Durchbruch, sondern sammelte lediglich 37 Einsätze für die zweite Mannschaft. Nur ein Jahr später wurde er an Erzgebirge Aue verliehen. Nach einer enttäuschenden Saison und dem Abstieg in die dritte Liga ging es für Kühn zur SK Rapid Wien.

Nach einer und einer halben Saison in Wien entschied sich der Flügelstürmer für den Schritt nach Schottland. Mit Celtic konnte er direkt in seiner Debütsaison das Double aus Liga und Pokal gewinnen. Sein Vertrag in Glasgow läuft bis 2029.

Das Ziel: „Die deutsche Nationalmannschaft“

Bereits in der Vorbereitung auf diese Saison machte Kühn auf sich aufmerksam, als er im Testspiel gegen Manchester City furios aufspielte. „Er war in der ersten Halbzeit der Star“, titelte die spanischen Zeitung As. Celtic konnte das Testspiel überraschend mit 4:3 für sich entscheiden.

Die Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 und 2:1 besorgte Kühn selbst, das 3:1 legte er mit einem hervorragend Pass vor. Brendan Rodgers schwärmte im Anschluss: „Nicolas war im Abschluss richtig stark, sein Pass zum dritten Tor war magisch. Zwei Tore und eine Vorlage - großartig.“

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Kühns Ziele sind klar, die Ambitionen groß: „Für mich wäre es schön, irgendwann mal in der Bundesliga zu spielen. Vielleicht auch nochmal beim FC Bayern, dann aber bitte in der ersten Mannschaft.“ Das verriet er im Interview mit t-online und fügte neben dem Wunsch Champions League ein weiteres Ziel hinzu: „Das Ziel danach ist für mich klar: die deutsche Nationalmannschaft.“

Den Traum in der Königsklasse aufzulaufen, wird sich Kühn bald erfüllen. Am Mittwoch trifft Celtic vor heimischer Kulisse auf SK Slovan Bratislava (ab 21:00 Uhr im LIVETICKER). Am 1. Oktober steht dann das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund an.

Für Kühn ist es die Chance, auf der größten Bühne zu spielen und Julian Nagelsmann von sich zu überzeugen.