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"Unfußball": Kritik an Klopps früherem Mastermind

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"Unfußball": Kritik an Klopps früherem Mastermind

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Klopps Ex-Mastermind in der Krise

Der frühere Klopp-Assistenten Pepijn Lijnders sollte Red Bull Salzburg zurück in die Erfolgsspur führen. Doch schon früh in der Saison läuft es beim früheren Serienmeister alles andere als rund.
Mainz, Dortmund oder nun doch Liverpool? Trainerlegende Jürgen Klopp verrät bei seiner Rückkehr nach Dortmund, was er den Menschen auf die Frage nach seinem Lieblingsverein antwortet.
Der frühere Klopp-Assistenten Pepijn Lijnders sollte Red Bull Salzburg zurück in die Erfolgsspur führen. Doch schon früh in der Saison läuft es beim früheren Serienmeister alles andere als rund.

Aus Sicht von Pepijn Lijnders könnten die Gegensätze kaum größer sein. Der fast leere Innsbrucker Tivoli, in dem die WSG Tirol mangels Tauglichkeit der eigenen Spielstätte ihre Heimspiele als Gast austrägt, bot am Sonntag die recht triste Kulisse für eine ernüchternde Nullnummer von Red Bull Salzburg.

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Noch bis vor wenigen Monaten war die stimmungsvolle Anfield Road die sportliche Heimat des Niederländers. An der Seite von Jürgen Klopp galt Lijnders beim FC Liverpool viele Jahre als Mastermind im Hintergrund. Nach dem Ende der Ära Klopp trat der 41-Jährige mit seinem Wechsel nach Salzburg im Sommer aus dem Schatten seines langjährigen Mentors.

Doch die ersten Wochen als neuer Cheftrainer des früheren österreichischen Serienmeisters verliefen holprig. Das Bild, das seine Mannschaft beim 0:0 in Innsbruck abgab, war mindestens genauso trostlos wie der Anblick der vielen leeren Sitzschalen im Hintergrund.

Salzburger „Unfußball“: Presse sieht „kleine Krise“

Darüber hinaus waren die Salzburger angesichts schwerer Abwehrfehler von Torhüter Janis Blaswich oder auch Innenverteidiger Samson Baidoo mit dem Remis noch gut bedient. Offensiv blieb das Startelf-Comeback des zuletzt verletzten Karim Konaté nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer.

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Die Salzburger Nachrichten bezeichneten es als „Unfußball“, was die Akteure aus der Mozartstadt auf dem Rasen darboten. Die Kronen Zeitung sah die Salzburger ebenfalls „erschreckend schwach“ und kritisierte: „Es fehlte an Ideen und Durchsetzungsvermögen.“ Eine erste „kleine Krise“ sei nicht mehr von der Hand zu weisen.

Lijnders, dessen bislang einzige Station als Cheftrainer 2018 beim damaligen niederländischen Zweitligisten NEC Nijmegen nach nur vier Monaten endete, sollte den österreichischen Vizemeister eigentlich zurück in die Erfolgsspur führen.

Salzburg seit einem Monat sieglos

Doch das einst erfolgsverwöhnte und mit den Millionen von Red Bull subventionierte Team hat aktuell das Siegen verlernt.

Der letzte Erfolg liegt einen Monat zurück, im Hinspiel der Champions-League-Quali ebnete ein 2:0-Sieg gegen Dynamo Kiew den Weg zur Teilnahme an der reformierten Königsklasse. Doch zum Auftakt vergangene Woche setzte es eine krachende 0:3-Pleite bei Sparta Prag. Anschließend hagelte es seitens der Presse Kritik.

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Doch die deutliche Reaktion blieb mit dem 0:0 bei Außenseiter WSG Tirol aus. Seit dem 17. August wartet man in der heimischen Liga auf einen Sieg, allerdings haben die Salzburger aufgrund von Spielverlegungen auch noch zwei Partien weniger absolviert in dieser Zeit.

Lijnders bittet um Geduld

Dennoch wird der neue Chefcoach bereits kritisch beäugt. „Das kann nicht der Anspruch sein, Herr Lijnders“, titelte die Krone in ihrem Kommentar.

Der Trainer selbst bat um Geduld. „Wir haben das gewusst, und ich habe es öffentlich auch schon vor Saisonbeginn gesagt. Wir werden solche Phasen haben. Es ist ein junges Team voller Ehrgeiz und Leidenschaft.“ Man müsse lernen, wachsen und den nächsten Schritt machen.

Als nächster Gegner wartet Austria Wien. Danach gastiert in der Champions League Stade Brest in Salzburg. Das letztjährige französische Überraschungsteam gewann zum Auftakt gegen den österreichischen Meister Sturm Graz - Salzburg sollte also gewarnt sein.