Riesiger Wirbel um José Mourinho! Dem Star-Trainer droht in der Türkei mächtig Ärger. Grund: Der Coach von Fenerbahce Istanbul soll sich im Derby gegen Galatasaray „rassistisch“ geäußert haben, hieß es in einem scharfen Statement, das der Rekordmeister nach dem 0:0 veröffentlichte.
„Monumentaler Brand“ wegen Mourinho
„Wir erklären hiermit offiziell unsere Absicht, ein Strafverfahren wegen der rassistischen Äußerungen von José Mourinho einzuleiten und werden dementsprechend offizielle Beschwerden bei der UEFA und der FIFA einreichen“, teilte Galatasaray mit.
„Monumentaler Brand“ wegen Mourinho
Mourinho kommentierte die Anschuldigungen bislang nicht, es war zunächst auch nicht klar, was vorgefallen war. Laut Berichten habe der Portugiese gesagt, die Spieler auf der Ersatzbank Galatasaray würde „wie Affen herumspringen.“
Das Thema schlug auch im Ausland hohe Wellen. „Monumentaler Brand in der Türkei“ titelte beispielsweise die Marca in Spanien.
Mourinho mit Kritik an der Türkei
Mourinho hatte in der Vergangenheit mehrfach Kritik am Fußball in der Türkei geäußert. Er warf nicht nur den Schiedsrichtern mangelnde Professionalität vor, zudem wäre die türkische Liga im Vergleich zu anderen internationalen Spitzenligen deutlich unattraktiver.
„Seit Beginn seiner Trainertätigkeit in der Türkei hat Fenerbahce-Trainer Jose Mourinho ständig abfällige Äußerungen über das türkische Volk gemacht“, hieß es im Statement Galatasarays. Mourinho habe nun eine Grenze überschritten, Fenerbahce solle exakt prüfen, wie sich der Coach verhalte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)